Die einen lieben sie, die anderen – naja – gehen ziemlich hart mit ihr ins Gericht, sagen wir mal so. Sternchen (was ist eigentlich ihre offizielle Berufsbezeichnung?) Sophia Thomalla polarisiert mal wieder. Grund ist ein zehn Jahre altes Foto, das sie auf Instagram gepostet hat. Genau genommen ist es die Bildunterschrift, die sie dem Vorher-Nachher Pic von sich selbst gegeben hat, die eine Welle an bösen Kommentaren ihrer Follower ausgelöst hat: „Vor zehn Jahren definitiv Pommeskind“ schreibt sie da unter ihr Foto.

Vor 10 Jahren definitiv Pommeskind.

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Und genau das Wort „Pommeskind“ ist es, das vielen sauer aufstößt. Denn natürlich sieht man als 18-Jährige anders aus als als 28-Jährige – aber von einem ungesunden Aussehen oder zu vielen Kilos fehlt heute wie damals jede Spur. Innerhalb kürzester Zeit äußerten sich tausende Follower zu Sophias Post. Sie kritisieren, dass Sophie mit ihrer Aussage Essstörungen und ein krankes Selbstwertgefühl hervorrufen könnte. Sie würde ihre Vorbildfunktion missbrauchen und würde schlicht virtuellen Applaus für ihr – aus ihrer Sicht – verbessertes Aussehen provozieren wollen.

„Natürlich jedem das Seine, nur: Ich versetze mich in ein 14-jähriges Mädel, das wie Sophia auf dem linken Bild ganz normal und schlank ist. Sie betitelt es jedoch als „Pommeskind“. Geht gar nicht in meinen Augen!“, schreibt eine Userin. Viele andere unterstützen diese Meinung: “ Size Zero ist alles andere als gesund. Und es gibt viel zu viel junge Mädels, die dadurch auf die falsche Bahn kommen. Mittlerweile bin ich fast 28, aber mit 16/17 hätte mich das definitiv umgehauen. Und das wird bei vielen jungen Mädels so sein, leider.“

Andere wiederum unterstützen Sophia und ermuntern sie, genauso weiterzumachen. Eine Userin sieht in dem Post ebenfalls etwas anderes, als eine unüberlegte Aussage. Sie schreibt: „Ich habe noch nie in meinem Leben das Wort „Pommes“ so oft gelesen wie in den vier Minuten beim Kommentare lesen. Morgen gibt es Pommes zum Mittag, aber mit Schnitzel. Danke Sophia für die Idee fürs Mittagessen!“ Sophia selbst meint in einer Insta-Story zur Diskussion um ihre Person, dass sie auf ihrem Kanal als Einzige das Recht „auf alles“ habe, und alle anderen „kein Recht auf irgendwas“. Sie darf natürlich auch weiterhin sagen, was sie denkt – etwas überlegtere Postings würden wir uns allerdings schon wünschen. Ansonsten einfach mal auf die Bildunterschrift verzichten, das könnte bei Sophia öfter mal – äh – nicht schaden.