Die Amazons-Brände haben bereits ein Ausmaß erreicht, das nicht mehr zu kontrollieren ist. Menschen, die sich mit Umweltschutz auseinandersetzen, vermuten, dass das Feuer gezielt gesetzt wurde. Und zwar von Landwirten, die die Fläche für sich nutzen möchten. Man weiß nicht, ob es stimmt, aber es wird in diesem Fall bereits ermittelt. Man weiß nur, dass sich viele Menschen des öffentlichen Lebens solidarisieren. Auch teilen sie Fotos, die die Amazonas-Brände unverblümt zeigen sollen. 

Schade nur, dass viele Bilder nicht dem Brand entsprechen, der gerade stattfindet. Entweder sind es alte Bilder oder welche, die noch nicht einmal den Amazonas zeigen. Was eigentlich nicht zwingend ein Problem sein muss, kann Menschen, die den zur Zeit stattfindenden Amazonas-Brand nicht als glaubwürdig einstufen, helfen, tatsächliche Fakten zu leugnen.

Falsche Amazonas-Fotos verbreiten sich

Viel Bilder, die auf sozialen Medien geteilt werden, entsprechen nicht dem Brand, der zurzeit im Amazonas passiert. Oftmals sind es andere Brände oder Fotos, die um einige Jahre älter sind. Gepostet wurde zum Beispiel ein Foto, das zwar den Amazonas-Brand in Brasilien zeigt, aber bereits 30 Jahre zurückliegt. Nur, weil es ein Foto eines Regenwaldbrandes ist, bedeutet das nicht, dass es entweder sicher der Amazonas sein muss oder, dass es sich um eine aktuelle Aufnahme handelt.

Aber nicht nur Stars wie Leonardo DiCaprio, sondern auch Politiker teilen öffentlich, was sie denken. Unter anderem Frankreichs Präsident, der jedoch auch nicht wusste, dass sein geteiltes Bild eines ist, das nicht dem aktuellen Amazonas-Brand entspricht. Emmanuel Macron wurde für seine öffentliche Stellungnahme kritisiert. Vor allem, weil es eine Angelegenheit sein soll, die nur Brasilien etwas angehen soll, so zumindest Bolosonaro – der brasilianische Präsident.