2020 ist ein Jahr, das uns psychisch außerordentlich belastet. Es ist eine ungewisse Zeit, in den Medien gibt es selten positive Nachrichten. Zudem erschütterte ein Terroranschlag mit mehreren Verletzten und Toten Österreich am 2. November

Die Doppelbelastung aufgrund der Pandemie und des Terroranschlags sollte nicht unterschätzt werden. Wer Hilfe braucht, muss sich nicht schämen, diese auch in Anspruch zu nehmen.

Psychische Hilfe unter Hotlines

Wen der heutige Tag psychisch belastet, hat in Österreich mehrere Möglichkeiten sich Hilfe zu holen. Wie Ewald Lochner von den psychosozialen Diensten bereits gestern Abend twitterte, kann man sich an folgende Hotlines wenden:

  • Psychiatrische Soforthilfe für Wien: +43 1 31330
  • Notfallpsychologischer Dienst: +43 699 188 554 00
  • Corona Sorgen-Hotline: +43 1 4000 53000

Zudem gibt es die Telefonseelsorge unter dem Notruf 142. Sie berät Menschen in Krisenzeiten. Klinische Psychologen in Wien sind unter der Hoteline 01 4000 8011 erreichbar. Auch das Kriseninterventionszentrum bietet aufgrund der Pandemie verstärkt Telefonberatungen unter 01 406 95 95 an.

Routine während Ausnahmesituation

In Wien herrscht momentan Ausnahmezustand. Die Polizei ermittelt noch immer nach möglichen weiteren Tätern. Daher fordert sie die Bevölkerung auf, zu Hause zu bleiben. In dieser Ausnahmesituation sollte man darauf achten, dennoch eine gewisse Routine beizubehalten. Auch Banalitäten wie Zähneputzen und Mittagessen können helfen. Sich zu informieren ist zwar wichtig, doch sollte man sich nicht mit den Bildern und Informationen überfordern. Am besten ist es daher, man legt ein paar Pausen von der Berichterstattung ein.