Der Automobilhersteller Tesla will in der Bekämpfung des Coronavirus tatkräftig unterstützen und produziert deshalb nun Beatmungsgeräte.

Doch Experten sind skeptisch. Unterdessen spendete Konzernchef Elon Musk außerdem 1.000 Beatmungsgeräte an US-Krankenhäuser.

Tesla stellt jetzt Beatmungsgeräte her

Dass Tesla nicht nur Autos produzieren möchte, ist spätestens seit dem SpaceX Raumfahrtprogramm klar. Denn Konzernchef Elon Musk hat eine Vorliebe für außergewöhnliche Projekte, die jedoch nicht immer erfolgreich sind. Nun will der Automobilhersteller auch bei der Bekämpfung des Coronavirus helfen. Allerdings sind Experten skeptisch.

Elon Musk will Beatmungsgeräte produzieren

Um bei der Bekämpfung der Coronavirus-Krise zu helfen, will der Autohersteller ab sofort Beatmungsgeräte produzieren. Bereits vor einiger Zeit hatte Elon Musk via Twitter die Welt wissen lassen, dass Tesla einiges an Erfahrung mit Belüftungssystemen hätte und diese Erfahrung auch zur Produktion von Atemgeräten einsetzen kann.

Kritik an dem Plan kommt von Experten und Herstellern aus der Medizinindustrie. Denn die Produktionsabläufe beim Autobau wären grundlegend verschieden von jenen, die bei der Produktion von Atemgeräten notwendig sind.

Laut Musk wird es zwischen acht und zehn Wochen dauern, bis aus den Tesla-Werken Beatmungsgeräte kommen. In einem anderen Tweet stellte er jedoch schon in einer Woche 1000 solcher Geräte in Aussicht. Und dieses Versprechen hielt er auch. Denn wie jetzt bekannt wurde, sind die Geräte bereits in US-Krankenhäusern eingelangt.

Tesla spendet 1.000 Beatmungsgeräte an US-Krankenhäuser

Elon Musk spendete unterdessen außerdem insgesamt 1.000 Beatmungsgeräte an Krankenhäuser in den USA. Das gab er nun via Twitter bekannt. Das bestätigte auch Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom in einer Pressekonferenz: „Sie sind am Montag in Los Angeles angekommen. Es war eine heroische Leistung“. Laut Musk kommen die Geräte aus China.