In St. Pölten verurteilte man eine 21-jährige Frau zu 10 Monaten bedingter Haft. Sie hatte ihrem Hund die Schnauze mit einem BH-Träger abgeschnürt. Als der Chihuahua der Frau abgenommen wurde, roch er laut Angaben nach Verwesung.

Das Tierschutzzentrum in St. Pölten kümmert sich nun um das Tier.

Tierquälerei in St. Pölten: Frau schnürte Schnauze von Chihuahua ab

Eine 21-Jährige in St. Pölten schnürte ihrem Chihuahua eine Woche lang die Schnauze mit einem BH-Träger ab. Das Tier erlitt schwere Verletzungen. Während des Prozesses am Landesgericht in St. Pölten hieß es: „Die Wunden reichten bis tief in das Zahnfleisch. Als der Vierbeiner der Frau abgenommen wurde, roch er schon nach Verwesung.“

Grund für das Abschnüren war angeblich das Bellen des Hundes. So gab die 21-Jährige zu Protokoll, dass ihre Hündin zu viel gebellt hatte. Sie habe Angst gehabt, dass sich die Nachbarn beschweren könnten. Deswegen entschloss sich die junge Frau dazu, das Maul des Tieres mit einem BH-Träger abzubinden. Im Tierschutzzentrum der niederösterreichischen Landeshauptstadt musste man aufwendige Operationen durchführen, um den Chihuahua zu retten. Das Landesgericht hat die Besitzerin mittlerweile zu 10 Monaten bedingter Haft verurteilt.