TikTok wird in Zukunft auf fragwürdige Inhalte hinweisen. Damit startet die Plattform, nach Facebook und Twitter, den Kampf gegen Falschinformationen. Besonders Themen wie Impfungen, Wahlen und Klimawandel stehen im Vordergrund der Überprüfungen.

Auch gegen gefährliche TikTok-Trends will das Unternehmen vorgehen. Dafür gibt es aber bisher noch keine genaue Strategie, wie die Plattform mitteilte.

TikTok markiert Falschmeldungen

Nach Facebook und Twitter versucht jetzt auch TikTok die Anzahl der Falschmeldungen auf der Plattform einzudämmen. In Zukunft werden Faktenchecker des Unternehmens die Inhalte prüfen und gegebenenfalls sogar löschen. Wenn bei einem Beitrag nicht genau nachvollziehbar ist, ob es sich um eine Falschmeldung handelt oder nicht, wird er mit einem Warnhinweis versehen, heißt es in der Aussendung der Social Media Plattform. Dieser kann von Nutzern natürlich ignoriert werden. Doch die „markierten Inhalte“ werden nicht mehr auf der „For You“-Seite erscheinen und auch beim Teilen eines solchen Beitrags wird noch einmal auf die mögliche Falschinformation hingewiesen.

Trends werden genauer überprüft

Im Vordergrund der Überprüfungen stehen die Themen Klimawandel, Impfungen und Wahlen. Denn laut dem Unternehmen sind hier die meisten Falschmeldungen zu finden. Außerdem verbreiten sie sich auf der Plattform wie ein Lauffeuer.

Auch gefährliche TikTok-Trends werden jetzt genauer unter die Lupe genommen. Auslöser dafür war wohl der Tod einer 10-Jährigen in Italien, die bei der „Blackout“-Challenge auf TikTok mitmachte. Dabei strangulierte sie sich selbst. Allerdings konnte das Unternehmen in der Aussendung noch nicht genau mitteilen, wie es diese Trends eindämmen möchte. Bisher gibt es dazu noch keine Strategie, ohne die Rechte der Nutzer zu verletzen.