Eine Brille ist kein modisches Accessoire, das je nach Lust und Laune getragen wird. Für die meisten Brillenträger ist sie eine notwendige Sehhilfe. Damit die Brille lange Freude macht, gut sitzt und toll aussieht, ist es wichtig, drei Kriterien beim Brillenkauf zu beachten.

3 Hilfreiche Tipps, die den Brillenkauf erleichtern

Sobald der Augenarzt die Brillenwerte festgestellt hat, geht es zum Optiker. Denn jetzt ist es an der Zeit, eine neue Brille zu kaufen. Dabei ist es wichtig, dass das Brillengestellt dem eigenen Geschmack entspricht und darüber hinaus auch perfekt sitzt. Doch wie soll das gehen bei der riesigen Auswahl an verschiedenen Brillenmodellen? Welche Fassung ist da die richtige? Eine wichtige Rolle bei dieser Entscheidung spielen die eigene Persönlichkeit und der persönliche Geschmack. Aber auch modische Tendenzen und der Tragekomfort bleiben dabei nicht außer Acht. Wichtig dabei ist noch ein weiterer Aspekt: In erster Linie ist die Brille ein medizinisches Hilfsmittel zur Verbesserung des Sehvermögens. Drei Kriterien sind beim Gespräch mit dem Optiker besonders wichtig. Dann ist das Ergebnis nicht nur eine schöne Brillenfassung. Die neue Brille ist dann hochwertig, bequem und ein schönes Accessoire.

Kriterium 1: Die Brillenform

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Die Form der Brillenfassung spielt eine wichtige Rolle, wenn es darum geht eine neue Brille auszuwählen. Das ist deshalb so wichtig, weil die Brillenform dem eigenen Geschmack entsprechen und auch zum Look passen muss. Das bedeutet, dass die Brillenform mit den Proportionen des Gesichts harmonieren und zugleich die Persönlichkeit unterstreichen sollte.

Außerdem passt die perfekte Brille in der Form zur Form des Gesichts. Das Brillengestell muss zur Form der Nase passen. Zudem sollte es auf der Höhe des Augenbrauenbogens, der Wangen und der Schläfen sitzen. Das ist für gutes Sehen wichtig und auch für den Tragekomfort.

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Obendrein ist die perfekte Brille auf die persönliche Gesichtskontur abgestimmt. Wer zum Beispiel Gleitsichtgläser braucht, sucht sich für den Sehkomfort besser eine größere Brillenfassung aus. Ist die Sehschwäche stark ausgeprägt und somit die Gläser entsprechend dick, sind große Gestelle nicht ratsam. Damit wird die Brille viel zu schwer. Damenbrillen von Top-Marken erfüllen diese Kriterien. Welche das genau sind, darüber informiert der Optiker gerne und ausführlich.

Kriterium 2: Faktoren, die den Tragekomfort beeinflussen

Der Tragekomfort ist ein sehr wichtiges Kriterium beim Brillenkauf und sollte nicht vernachlässigt werden. Die meisten denken zunächst gar nicht daran, sondern konzentrieren sich auf Design und Ästhetik. Doch bei Brillen gibt es kaum etwas Schlimmeres als schlechter Sitz, der rote Flecken auf der Nase und Spuren auf den Wangen hinterlässt, Kopfschmerzen und Schmerzen hinter den Ohren verursacht. Das kann daran liegen, dass die Passform nicht stimmt oder auch am Gewicht der Brille. Eine Brille sollte leicht sein. Der Unterschied zwischen einer ultraleichten Fassung und einer schweren Fassung macht sich schnell bemerkbar. Besonders leicht sind Brillenfassungen aus Titan oder einer Titanlegierung. Sie bieten ihrem Träger hohen Tragekomfort den ganzen Tag.

Für den Tragekomfort spielt auch der Halt der Brille auf der richtigen Höhe eine große Rolle. Wenn die Brille ständig verrutscht, ist das unangenehm und sehr lästig. Obendrein kann der schlechte Sitz dazu führen, dass die Sehhilfe nicht richtig effizient ist. Denn wenn die Brille verrutscht, ist sie nicht mehr korrekt zentriert, was dazu führt, dass das Sehvermögen leidet.

Darüber hinaus ist das Material der Brillenfassung wichtig, vor allem für alle Brillenträger, die unter bestimmten Kontaktallergien leiden. Wer beispielsweise unter einer Nickelallergie leidet, sollte sich für ein Modell aus Kunststoff oder Titan entscheiden. Die meisten Metallgestelle sind aus Legierungen hergestellt, die Nickel enthalten. Eine Titanunverträglichkeit oder Titanallergie kommt nur sehr selten vor.

Kriterium 3: Die Qualität der Brillenfassung feststellen

Die meisten Brillen sehen auf den ersten Blick ziemlich ähnlich aus. Die Qualität macht auf lange Sicht den Unterschied. Doch wie ist es möglich, die Qualität einer Brillenfassung beim Kauf einer neuen zu bewerten? Wer lange Freude an seiner Brille haben will und auf Komfort Wert legt, sollte genau nach dem Material fragen. Je nach Material können die Unterschiede erheblich sein. Titan hat sich als gutes Material für eine Brille herausgestellt. Es ist robust, korrosions- und schweißbeständig. Die Fassungen aus Titan sind stoß- und schlagfest und auch große Temperaturschwankungen machen ihnen nichts aus. Sie verformen sich nicht so leicht und verfärben sich auch nicht bei hoher Feuchtigkeit in der Umgebung. Wichtige Fragen an den Optiker in diesem Zusammenhang sind die Frage nach der Herkunft der Brille, nach dem Herstellungsort und nach den Material, die bei der Herstellung der Brillenfassung verwendet wurden.

Fazit

Wer eine Brille braucht, sollte sich beim Kauf Zeit nehmen und sich ausführlich beraten lassen. Ein guter Optiker stellt von sich aus Fragen, ob Allergien oder Krankheiten vorliegen, die den Kauf beeinflussen könnten. Ist das nicht der Fall, sollte der Kunde das Thema von sich aus ansprechen und von den Einschränkungen berichten. Denn es ist wichtig, dass die Brille gut sitzt und zum Träger passt. Schließlich wird sie in der Regel über längere Zeit zum täglichen Begleiter.