In der Schweiz ist eine Person nach einer Impfung gegen das Coronavirus gestorben. „Uns ist der Fall bekannt“, sagte eine Sprecherin des Gesundheitsdepartements des Kantons Luzern am Mittwoch zur Nachrichtenagentur Reuters.

Nähere Details sind derzeit noch nicht bekannt. Noch ist unklar, ob ein Zusammenhang zwischen dem Todesfall und der Impfung besteht. Das muss nun geklärt werden.

Behörde bestätigt Todesfall in der Schweiz nach Impfung

Die Behörden hätten eine Meldung an das Schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic gemacht, das für die Zulassung von Impfstoffen zuständig ist. Die Sprecherin nannte keine weiteren Einzelheiten. Sie machte keine Angaben zu der Fragen, ob der Todesfall in Zusammenhang mit der Impfung stehe. Nähere Details zu der verstorbenen Person, wie etwa Alter oder Vorerkrankungen sind aktuell nicht bekannt.

Experten raten dazu, diesen Fall vorerst nüchtern zu betrachten, so etwa Simulationsexperte Niki Popper gegenüber der APA. Man müsse zunächst eine seriöse Einschätzung und den wirklichen Grund für die Todesursache abwarten. Dieser ist derzeit noch unklar.

Impfstoff von BioNTech zugelassen

Bisher ist in dem Land einzig die Schutzimpfung von Pfizer und BioNTech zugelassen. Anlässlich der Zulassung hatte Swissmedic am 19. Dezember geschrieben, dass die häufigsten in den Zulassungsstudien dokumentierten Nebenwirkungen vergleichbar mit jenen nach einer Grippeimpfung seien. Swissmedic werde die Sicherheit des Impfstoffs genau überwachen und Maßnahmen ergreifen, sollten Sicherheitssignale auftreten, hatte es damals geheißen. 

(Quelle: Reuters)