Der Gesundheitszustand des mit dem Coronavirus infizierten US-Präsidenten Donald Trump sorgt für Spekulationen. Laut seinem Leibarzt Sean Conley gehe es Trump zwar besser. Insidern zufolge seien die Werte des Präsidenten in den vergangenen 24 Stunden allerdings besorgniserregend gewesen.

Nun meldete sich der US-Präsident in einer Videobotschaft zu Wort, es gehe ihm besser.

Widersprüchliche Informationen zu Trumps Gesundheitszustand

Der mit dem Coronavirus infizierte US-Präsident Donald Trump hat nach Angaben seines Leibarztes deutliche Fortschritte seit seiner Covid-19-Diagnose gemacht. Trump habe kein Fieber und benötige keinen zusätzlichen Sauerstoff, sagte der Mediziner Sean Conley. Der Republikaner sei jedoch noch nicht außer Gefahr. Das Ärzteteam sei vorsichtig optimistisch. Trump habe einen Großteil des Nachmittags damit verbracht, die Amtsgeschäfte zu führen. Außerdem habe er sich ohne Schwierigkeiten bewegt. Unterdessen zitieren US-Medien eine informierte Quelle, wonach die nächsten 48 Stunden entscheidend seien. Man befinde sich noch nicht auf einem klaren Weg zu einer vollständigen Genesung, heißt es.

Trump schickt Videobotschaft

Dem mit dem Coronavirus infizierten US-Präsidenten Donald Trump geht es nach eigenen Angaben besser. In einer vier Minuten dauernden Videobotschaft auf dem Kurznachrichtendienst Twitter erklärte er am Samstag, dass er sich bei seiner Einweisung in die Militärklinik zunächst nicht so gut gefühlt habe. Nun sei er aber auf dem Weg der Besserung. Die nächsten Tage dürften ausschlaggebend sein für seinen Kampf gegen das Coronavirus, dann stehe die „wahre Prüfung“ bevor. Trump trägt in dem Video ein blaues Sakko und ein weißes offenes Hemd ohne Krawatte. Er sieht müde aus. Zuvor hatte es widersprüchliche Angaben zu Trumps Gesundheitszustand gegeben.

Ärzte betonen: „Kein Anlass zur Sorge“

Trumps Stabschef Mike Meadows sagt Reuters, Trumps Ärzte seien mit seinen Werten sehr zufrieden. „Dem Präsidenten geht es sehr gut“, erklärt Meadows. Er habe Trump im Laufe des Tages mehrfach getroffen und mit ihm über verschiedene Themen gesprochen.

Seine Ärzte zeigten sich am Samstag „extrem“ zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Covid-19-Infektion des 74-Jährigen. Trump sei seit 24 Stunden fieberfrei, habe keine Atemnot und erhalte keinen Sauerstoff, sagten sie in einer von seinem Leibarzt Sean Conley geleiteten Pressekonferenz. „Gegenwärtig gibt es keinen Anlass zur Sorge.“ Dagegen sagte eine mit Trumps Gesundheitszustand vertraute Person, einige seiner Werte seien in den vergangenen 24 Stunden Besorgnis erregend gewesen. Der Präsident sei noch nicht eindeutig auf dem Weg der Erholung.

Früheren Angaben des Präsidialamts zufolge soll Trump als Vorsichtsmaßnahme einige Tage in dem Hospital bleiben und von dort aus weiter arbeiten. Trump hatte in der Nacht auf Freitag einen positiven Covid-19-Test bekanntgegeben und wurde im Laufe des Tages in das Militärkrankenhaus verlegt.

(Quelle: Reuters)