In Uruguay haben Unbekannte kürzlich ein totes Schwein in den Pool eines Mannes geworfen. Ein Video der Aktion, dass in den sozialen Medien kursiert, sorgt derzeit für Aufregung.

Mittlerweile konnten die Täter identifiziert werden. Laut uruguayischen und argentinischen Medien soll es sich dabei um einen Scherz zwischen Millionären handeln.

Video: Hubschrauber wirft totes Schwein in Pool eines Mannes ab

In Uruguay ereignete sich kürzlich ein sonderbarer Zwischenfall. Ein Video, das in den sozialen Medien kursierte, zeigte einen Hubschrauber aus dem ein totes Schwein abgeworfen wurde. Das Tier landete dabei im Pool eines Mannes. Bei dem Mann handelt es sich Medienberichten zufolge um den argentinischen Modeunternehmer Frederico Alvarez Castillo. Der Unternehmer befand sich gerade in seiner Villa im exklusiven Badeort Jose Ignacio östlich der Hauptstadt Montevideo, als das Tier plötzlich vom Himmel fiel. Bei seiner Zeugenbefragung erklärte er, mit seiner Familie im Haus gewesen zu sein, als er plötzlich den Lärm hörte und draußen schließlich das tote Schwein im Pool entdeckte. Die Handlung der Täter bezeichnete er zudem als „Akt des Vandalismus“ und sprach von einem „geschmacklosen Scherz“. Nun gab er allerdings zu, die Aktion selbst gefilmt zu haben.

Totes Schwein im Pool: Scherz unter Millionären

Inzwischen hat man außerdem die Identität der Täter herausfinden können. Für den „Schweine-Scherz“ soll Berichten zufolge der argentinische Immobilientycoon und Millionär Eduardo „Pacha“ Canton verantwortlich sein. Nach eigenen Angaben habe er seinem Bekannten das Tier vorbeibringen wollen. Canton ist in Argentinien vor allem durch dubiose Immobiliengeschäfte bekannt. Zudem soll er bereits in politische Korruptionsaffären verwickelt gewesen sein. Der Scherz unter den Millionären bleibt nicht ungestraft. So gab die uruguayische Luftwaffe, die unter anderem für die Überwachung des Luftraums zuständig ist, bereits eine Untersuchung des Vorfalls in Auftrag. Möglicherweise habe Canton gegen die Vorschriften des Flugverkehrs verstoßen. Auch die Staatsanwaltschaft ermittelt derzeit gegen die zwei Männer.