Die Vereinigten Staaten sind mittlerweile das am stärksten vom Coronavirus betroffenen Land. Und das gilt auch für die Wirtschaft der USA.

Denn innerhalb von zwei Wochen haben sich in den USA knapp 10 Millionen Menschen arbeitslos gemeldet.

Arbeitslosigkeit in den USA steigt rasant an

Das Coronavirus hält die USA derzeit im Würgegriff. Neben den hunderttausenden Infizierten, leidet auch die Wirtschaft massiv. Besonders betroffen sind einfache Angestellte in kleineren Firmen. Alleine in den letzten zwei Wochen meldeten sich fast 10 Millionen Amerikaner arbeitslos. Diese Woche waren es 6,65 Millionen Menschen, vergangene Woche 3,3 Millionen.

Derzeit melden sich sogar so viele Amerikaner beim Staat arbeitslos, dass die Telefonhotlines und Internet-Server regelmäßig zusammenbrechen. Das zuständige Ministerium beispielsweise verzeichnete Ende März an lediglich fünf Tagen über acht Millionen Anrufe. Das ist ein Zuwachs von 16.000 Prozent.

Kein Auffangen der Arbeiter

Doch warum werden vor allem in den USA so viele Menschen in Zeiten des Coronavirus arbeitslos, wo das Virus doch andere Länder auch hart trifft? Die Erklärung ist einfach: In den Vereinigten Staaten werden Angestellte nicht vom Staat aufgefangen. Wer seinen Job verliert, der muss sich nach der Corona-Krise neu bewerben und erhält lediglich einzelne Ausgleichszahlungen vom Staat. Und die können zudem wochenlang auf sich warten lassen.

In anderen Ländern gibt es mittlerweile eigens von der Regierung geschürte Pakete, wie etwa in Österreich in Form von Kurzarbeit , die vom Staat gefördert wird. Und auch beispielsweise in Großbritannien bekommen Angestellte ihr Gehalt zu bis zu 80 Prozent vom Staat weiterbezahlt und können nach der Krise einfach an ihren alten Arbeitsplatz zurückkehren – ohne Kündigung.