In der australischen Küstenstadt Adelaide wurde vergangenen Sonntag (19. April) ein Känguru im Stadtzentrum gesichtet. Ein Polizist filmte das Tier und veröffentlichte das Video anschließend auf Twitter.

Der Clip verbreite sich rasant im Netz und sorgte für jede Menge Aufsehen.

Seltener Anblick: Känguru in australischer Küstenstadt gesichtet

Durch die Ausgangsbeschränkungen der Bürger sowie dem aktuellen Lockdown in Australien erkunden nun erstmals Tiere aus dem Outback die Stadt. So berichtet CNN von einem Känguru, das am Sonntag (19. April) in den Straßen von Adelaide, der Hauptstadt des Bundesstaates South Australia, gesichtet wurde. Laut Augenzeugen, hoppelte das Tier eine Straße entlang, bevor ein Auto es beinahe überfuhr. Anschließend rettete es sich in einen nah gelegenen Park. „Es war schon einzigartig“, erklärte ein Augenzeuge gegenüber CNN. Ein Beamter der Polizei Südaustraliens filmte das hoppelnde Känguru zudem und stellte das Video danach auf Twitter. Binnen Sekunden wurde das Känguru, das die Innenstadt erkundete, mehrfach geklickt und geteilt.

Lockdown in Australien

Durch den Lockdown in Australien sind die Bürger im Land gerade dazu gezwungen in ihren Wohnungen zu bleiben. Denn nur in Notfällen, wie etwa zum Einkaufen oder beim Besuch eines Arztes, ist es erlaubt nach draußen zu gehen. Sich an öffentlichen Plätzen zu treffen, ist zudem nur mit einer maximalen Anzahl von zwei Personen erlaubt. Öffentliche Einrichtungen und Spielplätze sind geschlossen. Außerdem möchte man die US-Technologieriesen Facebook und Google nun dazu bringen, ihre Werbeeinnahmen künftig mit australischen Medien zu teilen. Dies kündigte Finanzminister Josh Frydenberg am Montag in Canberra an. Die Entscheidung sei getroffen worden, nachdem entsprechende Gespräche mit Facebook und der Google-Mutter Alphabet gescheitert seien, sagte der Politiker. Ein verpflichtender Verhaltenskodex für Technologiekonzerne soll bis Juli entwickelt werden. Facebook zeigte Unverständnis für den Beschluss. Google kündigte an, mit der Regierung zusammenzuarbeiten.

(Quelle: Reuters)