Vergesst Vorsätze schreiben und Trauben essen: Wir nehmen unser Glück im neuen Jahr selbst in die Hand und gestalten uns unser Traumjahr mit einem Vision Board. Wie das funktioniert und was ihr beachten müsst, erfahrt ihr hier!

Keine Sorge: ihr braucht keine Bastel-Skills!

Was genau ist ein Vision Board?

Gerade rund um den Jahreswechsel haben wohl viele von uns einige Wünsche und Hoffnungen, was das neue Jahr betrifft. Wir wollen Dinge in unserem Alltag verändern, Ziele endlich erreichen oder einfach ein paar Dinge von unserer Bucket List abhaken. Um sich dafür zu motivieren gibt es unzählige Möglichkeiten. Manche schreiben sich Vorsätze, gliedern sie in Monate ein oder setzen auf Dinge wie Glücksbringer, um ihre Wünsche wahr werden zu lassen.

Wer seine Ziele immer vor Augen haben will, hat aber auch noch eine weiter Möglichkeit: das Vision Board. Das soll dabei helfen, die eigenen Ziele, Träume und Wünsche ganz konkret visualisieren und manifestieren zu können. Ein Tool für ein mögliches Traumjahr also. Kein Wunder, dass die Methode immer wieder in den Sozialen Medien viral geht, wo Menschen davon berichten, wie ihr Vision Board zur Realität wurde.

So gestaltest du dir dein eigenes Vision Board

Na gut. Wir wollen dem ganzen also auch eine Chance geben. Aber wo und wie fängt man denn eigentlich mit einem Vision Board an?

Schritt 1: Die Recherche

Wer sich von der Magie der Vision Boards selbst überzeugen will, braucht eigentlich nicht viel. Denn Vision Boards könnt ihr ganz nach euren eigenen Vorlieben und Interessen gestalten. Der erste Schritt ist aber immer der selbe: Ihr müsst euch eure Ziele und Wünsche ganz klar vor Augen führen. Notiert euch also vorab, was ihr alles erreichen wollt und startet erst dann mit der Gestaltung eures Vision Boards. Übrigens: Beim Vision Board gibt es keine Grenzen. Notiert euch also wirklich ALLE Träume und Wünsche; nichts ist zu absurd, zu unrealistisch oder zu kitschig. Wenn ihr es euch wünscht, dann rauf damit auf die Liste.

Die meisten Menschen nehmen für ihr Vision Board ein großes Blatt Papier oder einen Karton und sammeln dann einige Inspo-Bilder, die plakativ für ihre festgelegten Ziele stehen. Das können Bilder aus Magazinen sein, von Pinterest Boards oder Screenshots aus Sozialen Medien. Manchmal reicht auch ein plakatives Wort aus, während besonders Kreative Köpfe auch schon einmal zu Photoshop greifen, um sich direkt in ihre Traumwelten reinzukopieren. Ihr wählt einfach die Methode aus, die euch am meisten dabei hilft, eure Ziele zu visualisieren!

Schritt 2: Das Gestalten

Und dann geht es auch schon ans Gestalten. Auch hierbei sind eurer Kreativität natürlich keine Grenzen gesetzt. Ihr könnt also entweder alle Ziele wild als Collage gestalten, oder ihr strukturiert eure Bilder nach Kategorien oder Lebensbereichen. Dann könnte es zum Beispiel eine Ecke mit Finanzen und Bildung geben, eine mit Freundschaft und Beziehung und wieder eine für den Job. Das Wichtigste ist, dass ihr euch mit eurer Gestaltung identifizieren könnt. Also packt ruhig auch die kitschigen Sticker, Glitzerstifte und Federn aus eurer Grundschul-Bastelkiste aus, um das Vision Board nach euren Vorlieben zu gestalten. Wenn ihr es lieber analoger wollt, könnt ihr natürlich auch eine online-Variante erstellen! Dann speichert euch Bilder ab und gestaltet sie als Collage oder macht euch ein eigenes Pinterest Board dafür.

Übrigens: Aus dem Vision-Board-Gestalten lässt sich super einfach ein gemütlicher Abend mit euren Besties machen. Holt euch Snacks, lasst eine beliebte Playlist im Hintergrund laufen und tauscht euch über eure Ziele aus.

Schritt 3: Das Platzieren

Das perfekte Vision Board ist fertig – und jetzt? Der Schlüssel zu einem erfolgreichen Vision Board liegt in der Platzierung. Denn wenn ihr es nur bastelt und dann in eine Schublade werft, wird der Effekt verloren gehen. Ihr sollt eure Ziele nämlich jeden Tag vor Augen haben und immer wieder auf euer Vision Board sehen können, um eure Ziele auch nachhaltig zu manifestieren. Hängt es euch also ins Schlafzimmer oder direkt neben die Eingangstür. Und wann auch immer ihr daran vorbeigeht, werdet ihr an eure Ziele erinnert.

Für alle, die es lieber ein bisschen digitaler mögen, gibt es dafür übrigens eine simple Lösung. Macht das Vision Board zu eurem Hintergrundbild am Handy. Dann seht ihr es garantiert mehrmals am Tag. Dafür müsst ihr nur ein Foto von eurer Bastelei machen oder ihr speichert euch eure digitale Version am Handy ab.

Schritt 4: Die Updates

Eure Ziele gehen langsam in Erfüllung und ihr habt noch mehr? Dann adaptiert euer Vision Board ruhig laufend. Fügt weitere Träume hinzu, verbindet sie mit Pfeilen oder Stickern und führt euch immer wieder vor Augen, was ihr schon alles erreicht habt! Das Vision Board ist zwar keine magische Wunderlampe, die euch all eure Wünsche erfüllt (falls wir die entdecken, sagen wir Bescheid) aber es kann euch helfen, Dinge zu manifestieren und euch an eure Ziele zu erinnern und euch so zu motivieren, diese auch anzupacken!