Die Wiener Firma Cubicure unterstützt das Gesundheitspersonal in Österreich. Mit einer speziellen Technologie stellen sie medizinische Filtermasken mit einem 3D-Drucker her.

Innerhalb von 24 Stunden können die Masken mittels Vorlage produziert werden.

Schutzmasken aus dem 3D-Drucker

Immer mehr Unternehmen rüsten weltweit um und unterstützen das Gesundheitspersonal mit Schutzausrüstung, Desinfektionsmittel und medizinischen Geräten. Auch die Wiener Firma Cubicure stellt ihre Produktion kurzfristig um. Anstatt wie sonst 3D-Drucker zu verkaufen, hat man sich dort auf den 3D-Druck von Schutzmasken fokussiert.

Die wiederverwertbaren Halbmasken können mit einer Vorlage aus dem Internet innerhalb von 24 Stunden produziert werden. Das Material besteht aus festem schwarzem Kunststoff und ist sehr leicht. Gegenüber futurezone erzählt Kristina Hager aus der Sales-Abteilung des Start-Ups zudem, welche Vorteile die Cubicure-Masken mitbringen: „Unser Material kann man sterilisieren und wiederverwenden. Andere Masken sind nur für den Einmalgebrauch geeignet und das sehen wir nicht als brauchbares Konzept für eine Krisensituation.“

Masken für jede Gesichtsform

Das Start-Up kann sich auch vorstellen, individuelle Schutzmasken herzustellen. Denn in der Regel sind die Masken eher für das Gesicht von Männern hergestellt. Nachdem in Pflegeberufen aber mehr Frauen tätig sind, will Cubicure auch Masken produzieren, die speziell an ein weibliches Gesicht angepasst sind. Diese Variante sei dann zwar kostenintensiver, Hager rechnet mit 100 Euro pro Stück. Aber die Maske könne man dann bis zu einem Jahr tragen.

Spezielles „Hot Lithography“ Verfahren

Gedruckt werden die Masken übrigens mit einer speziellen Technik mit dem Namen „Hot Lithography“. Diese hat sich das Wiener Start-Up bereits mehrfach patentieren lassen. Dabei kann man Bauteile produzieren, die besonders strukturiert und detailliert sind.