In Kalifornien wüten derzeit die ersten großen Waldbrände des Jahres. Inzwischen ist eine Fläche von rund 107 Quadratkilometern betroffen. 8.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen.

Nun vermutet man, dass ein defektes Fahrzeug an den Feuern schuld sein könnte.

Brennende Auspuffemissionen könnten Feuer ausgelöst haben

Der erste große Waldbrand des Jahres in Kalifornien hat sich mittlerweile auf eine Fläche von 107 Quadratkilometern ausgedehnt. Laut der örtlichen Feuerwehr waren seit dem Ausbruch am 31. Juli knapp 2.300 Helfer im Einsatz. Bisher konnte man das Feuer aber nur zu fünf Prozent unter Kontrolle bringen. Die Behörden gaben zudem am Abend des 3. August (Ortszeit) an, dass das Feuer im Bezirk Riverside County rund 130 Kilometer von Los Angeles durch brennende Auspuffemissionen ausgelöst worden sein.

Bereits 8.000 Einwohner mussten aus ihren Häusern evakuiert werden. Ein Übergreifen der Flammen auf Siedlungen konnten die Einsatzkräfte aber bisher verhindern. Die Brände weiteten sich hauptsächlich durch trockene Vegetation in ein Wildnisgebiet aus. Hitze und starker Wind erschweren die Löscharbeiten zusätzlich.

Waldbrände in Kalifornien

Kalifornien wird jährlich von Waldbränden heimgesucht. Der US-Bundesstaat leidet oft unter Trockenheit. Normalerweise wüten die schwersten Brände aber erst am Ende eines langen, heißen Sommers. Besonders schlimm traf es im November 2018 den Ort Paradise im Norden. Damals hatte eine defekte Stromleitung das Feuer ausgelöst. 85 Menschen starben und zehntausende verloren ihre Häuser.