Die Zahl der Versuchstiere, die in Brandenburg für wissenschaftliche Zwecke untersucht werden, steigt immer weiter. So wurden im Jahr 2018 rund 18.000 Tiere für Versuche eingesetzt.

2017 waren es 14.000 Versuchstiere.

2.000 Versuchstiere für wissenschaftliche Zwecke getötet

Wie aus Zahlen des Bundeslandwirtschaftsministeriums hervorgeht, steigt die Zahl der Tiere, die für wissenschaftliche Forschungen eingesetzt werden, immer weiter. Zudem starben 2018 insgesamt 2.000 Tiere durch Forschungen. Zwei Drittel der Tiere waren laut Angaben Mäuse, ein Fünftel Fische. Affen werden für die Forschung in Brandenburg nicht eingesetzt.

Tierversuche sollen auf „das notwendige Maß“ beschränkt werden

Deutschlandweit kamen 2018 sogar 2,8 Millionen Tiere bei Versuchen zum Einsatz. Dabei geht es vor allem um Grundlagenforschung, sowie Studien über Krankheiten von Menschen und Tieren. Allen voran Krebs- und Nervenkrankheiten. Jedes vierte Tier kommt in der Pharmaindustrie zum Einsatz. Denn sie werden für die Herstellung und Qualitätsprüfung von Medikamenten verwendet. Laut Ministerium will man die Zahl jedoch reduzieren. Man suche bereits nach möglichen Alternativen, so eine Sprecherin.