Wie sich Kinder später mal entwickeln würden, war für Eltern bisher immer ein Geheimnis. Doch mit der neuen Studie des Massachusetts Institute of Technology könnte sich das ändern.
Denn die Studie soll zeigen, dass es beim zweitgeborenen Kind eine 20 bis 40 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit gibt, auffälliger zu sein, als beim älteren Geschwisterchen.

Die Forschung wurde allerdings nur an Brüdern vorgenommen – wie das Ergebnis bei Mädchen ist, wissen wir also nicht. Fest steht aber, dass sich die jüngeren Brüder am Älteren orientieren. Grund für diese Einschränkung sei, dass Mädchen von Grund auf wesentlich seltener straffällig seien, als Buben.

Ursache für das spätere Fehlverhalten sei, dass sich die kleinen Geschwister ein Vorbild an ihren oftmals nicht viel älteren Brüdern nehmen, die in dem Stadium einfach keine Vorbilder sein können, da sie oftmals noch irrational sind. Erstgeborenen hingegen sehen nur ihre Eltern als Vorbild. Getestet wurde die Studie an 1000 Brüder-Paaren aus Florida und Dänemark.