Die Gen Z definiert vieles neu – jetzt führt die junge Generation auch eine Revolution der Dating-Trends an. Das zeigt eine aktuelle Analyse der Dating-App „Bumble“.

Von „Seize The Date“ (den ersten Schritt zu machen) bis hin zu „Main Character Energy“ (keine Angst davor zu haben, das zu tun, was man will) – so definiert die Gen Z Dating völlig neu und feiert diese Trends auf TikTok.

Die Dating-Trends der Gen Z

Wie eine aktuelle Umfrage der Dating-App Bumble zeigt, ist fast die Hälfte der Gen Z (43 Prozent) motivierter, sich in Sachen Romantik genau das zu suchen, was sie will. Und das zeigt sich auch in aktuellen Dating-Trends, die diese junge Generation auf Tiktok gerade feiert und liebt. Die Gen Z ist offener, selbstbewusster, legt Wert auf die eigenen Grenzen und geht die Sache oft entspannter an.

Diese fünf Dating-Trends gehen auf TikTok gerade viral:

1. Short King Spring

Mit über 1,3 Milliarden Aufrufen auf TikTok zählt der sogenannte #ShortKingSpring definitiv zu den beliebtesten Dating-Trends der Gen Z. Worum es dabei geht? Mehr als 1 von 3 (37 %) der Gen-Z-Singles auf Bumble gaben an, dass sie jetzt offener dafür sind, sich mit jemandem zu verabreden, der kleiner ist als sie, und dass sie die Körpergröße nicht mehr als Voraussetzung ansehen. Dies ist höher als der weltweite Durchschnitt, in dem nur 30 Prozent der Befragten dasselbe sagten.

2. Lucky Girl Season

Das #LuckyGirlSyndrome kennen wir bereits – jetzt ist es auch beim Dating angekommen. Um in der Dating-Welt „Lucky Girl“-Energie zu wecken, geht es darum, die angestrebte Realität zu manifestieren und sich von seiner besten Seite zu zeigen. In der Generation Z und darüber hinaus hat sich ein Wandel bemerkbar gemacht. Die Mehrheit (58 %) der befragten Singles auf Bumble geht überlegter und bewusster damit um, wie sie sich präsentiert. Das Ziel der Gen Z ist es, Wünsche von Anfang an offen zu kommunizieren, um genau das zu bekommen, wonach man sucht. Und das führt auch gleich zum nächsten Trend.

3. Main Character Energy

Main Character Energy bedeutet nichts anderes, als sich selbst die Hauptrolle im eigenen Leben zu verleihen, um dadurch zum Beispiel höhere Ziele erreichen zu können und sich von nichts und niemandem dabei aufhalten zu lassen. Dieser Trend kommt jetzt auch in der Dating-Welt an. 43 Prozent der Bumble-Mitglieder der Gen Z fühlen sich nach den vergangenen zwei Jahren motivierter, ihre Wünsche in Bezug auf eine Beziehung durchzusetzen. Sogenanntes „Hardballing“ (nicht um den heißen Brei herumreden) hat ebenfalls einen vorderen Platz eingenommen. Mehr als die Hälfte (52 %) der Gen-Z-Singles weltweit gibt an, ihren PartnerInnen von Anfang an viel klarer zu sagen, was sie von einer Beziehung erwarten. 85 Prozent sagen außerdem, dass Ehrlichkeit und Offenheit für sie das Wichtigste in einer Beziehung sind.

4. Slow Life

Mit der Rückkehr der Bürokultur und dem vollen Terminkalender gab die überwältigende Mehrheit (87 %) der Singles der Generation Z zu, dass sie sich in ihrem Alltag überfordert und erschöpft fühlt. Durch die Pandemie entwickelte sich sogenanntes „Slow Dating“, bei dem sich die Menschen mehr Zeit nehmen, um jemanden kennenzulernen, als sie es normalerweise tun würden. Heute hat mehr als die Hälfte (52 %) der Gen Z auf Bumble im vergangenen Jahr mehr Grenzen gesetzt. Ein Trend, den Bumble „Guardrailing“ nennt. Dazu gehört, dass wir unsere emotionalen Bedürfnisse und Grenzen klarer formulieren (63 %) und uns sozial nicht zu sehr engagieren (55 %).

5. Seize The Date

Die Generation Z ist besonders optimistisch, was die Dating-Situation im Jahr 2023 angeht – und sie nimmt Dinge gerne selbst in die Hand. Auch in Sachen Dating. So gaben etwa 73 Prozent der Singles der Generation Z auf Bumble an, das erste Date für sich nutzen zu wollen und einer möglichen kommenden Romanze positiv gegenüberstehen zu wollen. Jüngere Generationen, allen voran Frauen dieser Generation, werfen veraltete romantische Normen beiseite und haben kein Problem damit, den ersten Schritt zu machen.

Die Studie wurde von Bumble mithilfe interner Umfragen zwischen dem 12. Oktober und dem 1. November 2022 mit einer Stichprobe von 14.300 Bumble-Nutzern auf der ganzen Welt durchgeführt.