In der Nacht von 3. auf 4. September wurden die Creative Arts Emmys verliehen. Unter den Gewinner*innen ist auch Chadwick Boseman. 2020 verstarb der Schauspieler an Krebs.

In einer emotionalen Rede nimmt seine Frau jetzt den Emmy entgegen.

Chadwick Boseman verstirbt an Darmkrebs-Erkrankung

Mit seiner Rolle als König T’Challa in Marvels „Black Panther“ wurde Chadwick Boseman nicht nur zum internationalen Star, sondern auch zum Vorbild unzähliger Fans. Denn der Superhelden-Film gehört in dem Marvel-Universum zu den erfolgreichsten und einflussreichsten Filmen des Unternehmens. Insgesamt drei Oscars bekam die Produktion, der Leitspruch „Wakanda Forever“ ist mittlerweile legendär.

Doch die Fortsetzung, die im November veröffentlicht werden soll, hat einen traurigen Nebeneffekt. Denn Chadwick Boseman wird nicht mehr als Black Panther zu sehen sein. 2020 verstarb der Schauspieler an Darmkrebs. Boseman wurde nur 43 Jahre alt.

„Chad würde sich so geehrt fühlen“

Wir groß sein Einfluss und sein schauspielerisches Talent waren, zeigt sich aber an diesem Wochenende bei der Creative Arts Emmy-Verleihung. Denn knapp zwei Jahre nach seinem Tod erhält Chadwick jetzt einen Emmy. Und zwar erneut für seine Beteiligung im Marvel-Universum. Denn in der Disney+ Serie „What If…?“ synchronisierte er Star-Lord T’Challa. Es sollte eines seiner letzten Projekte vor seinem Tod werden. Eben diese Synchronisation wurde jetzt ausgezeichnet.

Es ist Chadwicks erster Emmy, den seine Frau Taylor Simone Ledward bei der Verleihung entgegennimmt. In einer emotionalen Rede betont sie dann, wie viel der Preis ihrem Mann bedeutet hätte. „Als ich erfuhr, dass Chad nominiert war, dachte ich an alles, was in der Welt und in unserer Welt vor sich ging, und ich war so voller Ehrfurcht vor seinem Engagement und seiner Hingabe, und was für ein schöner Moment, dass eines der letzten Dinge, an denen er arbeiten würde, etwas war, das so wichtig für ihn und für die Welt war, aber auch etwas Neues“, sagt sie.

„Man kann seine Bestimmung nicht verstehen, wenn man nicht fragt: Was wäre wenn? Was ist, wenn das Universum sich zu meinen Gunsten verschworen hat? Was, wenn ich es bin? Chad würde sich so geehrt fühlen und ich fühle mich in seinem Namen geehrt.“