Streit stört unsere ideale Vorstellung von Liebe, aber es gehört nun mal einfach dazu. Denn bei der Liebe kommt immer wieder eine Sache dazwischen: der Alltag. Ein Gleichgewicht herzustellen ist schwierig, deswegen kommt es immer wieder zu Konflikten. Auffällig ist, dass es gewisse Themen gibt, über die einfach alle Paare streiten.

Wir stellen euch die fünf Streitthemen vor, die in jeder Beziehung vorkommen.

Streiten gehört zur Beziehung dazu

Wir haben eine bestimmte Vorstellung davon, wie eine Beziehung und die Liebe abzulaufen hat. Leider entspricht diese romantische Idealvorstellung, die uns Hollywood regelmäßig vor Augen führt, aber nicht der Realität. In einer Beziehung hat jeder Partner eigene Bedürfnisse und die passen nicht immer so leicht in die Beziehung. Regelmäßig müssen wir zwischen den eigenen individuellen Bedürfnissen und denen der Beziehung abwägen. Das führt dann zu der ein oder anderen Auseinandersetzung. Streit bedeutet aber grundsätzlich nichts Schlechtes und nicht zu streiten ist definitiv auch keine Lösung. Besonders in den ersten Jahren kommt es Studien zufolge häufiger zu Streitereien. Das ist aber kein Grund zur Besorgnis, denn das ist ganz normal. Diese fünf sind dabei die häufigsten Streitpunkte:

Über diese 5 Dinge streiten einfach alle Paare:

1. Unordnung im Haushalt

Der Haushalt ist immer ein leidiges Thema. Der Ausgangspunkt der Streitereien: Der eine macht immer mehr als der andere. Während der eine Part für die Unordnung sorgt, kümmert sich der andere darum, dass sie wieder verschwindet. Irgendwann spitzt es sich zu und gipfelt in einem großen lauten Knall. Häufig sind es Frauen, die sich über ihre Unzufriedenheit über die Aufteilung der Haushaltsaufgaben auslassen.

2. Mangelndes Zuhören

Ihr habt es eurem Partner sicher schon einmal vorgeworfen: „Du hörst mir nie zu!“. Meistens fällt dieser Satz gepaart mit dem Vorwurf, dass der oder die Liebste immer vor dem Handy sitzt oder sich vom Computer ablenken lässt. Auch nicht sofortiges Antworten auf WhatsApp oder sonstigen Messengerdiensten lässt die aufgeladene Diskussionskurve exponentiell nach oben schnellen. Letzten Endes wollen wir im Prinzip nur eines: Die ungeteilte Aufmerksamkeit unseres Partners.

3. Verschiedene Interessen

Unterschiedliche Interessen sind ganz normal. Als Paar muss man ja nicht alles gemeinsam machen. Außerdem will man ja noch als eigenständiges Individuum wahrgenommen werden. Aber hin und wieder wünscht man sich in einer Beziehung mehr gemeinsame Unternehmungen und Hobbys. Häufig möchte einer der Partner lieber einen gemütlichen Abend zu zweit, während der andere richtig ausgiebig ausgehen möchte. Oder aber es steht im Raum eine Sportart auszuprobieren, aber für den Liebsten ist die neue Netflixserie interessanter. Zum Problem wird das Ganze erst dann, wenn Paare keine Kompromisse eingehen und das Paar nicht die goldene Mitte findet.

4. Über Finanzen streiten

Auch bei den Finanzen geraten viele Paare aneinander. Am häufigsten wird dabei in der Beziehung über verzichtbare Geldausgaben gestritten. Fehlender Überblick über die Finanzen ist auch eine der belastendsten Konflikte in einer Partnerschaft, denn das Konsumverhalten von uns allen ist ja nicht gleich. Die einfachste Lösung für das Finanzproblem ist die strikte Trennung des Geldes. Jeder kümmert sich um die eigenen Ausgaben und Einnahmen.

5. Zu wenig gemeinsame Zeit

In der Honeymoon-Phase tragen wir alle die rosarote Brille und die Beziehung könnte nicht perfekter sein. Frisch verliebte Paare verbringen gefühlt jede freie Minute miteinander und kriegen nicht genug voneinander. Ab einem gewissen Punkt meldet sich allerdings der Alltag wieder. Dann rücken plötzlich der Job oder die Uni an erster Stelle und die Zeit für den Partner minimiert sich. Das führt dazu, dass sich das Gegenüber vernachlässigt oder nicht mehr wichtig fühlt, weil sich der Partner keine Zeit für einen nimmt.