Eine Panne bei Adobe führte zu Unmut bei Usern der Fotobearbeitungs-App Lightroom. Fotos wurden gelöscht. Eine Rettung ist nicht möglich.

Schuld war ein Update.

Adobe-Update führte zu Verlust von Fotos

Am 18. August hatte Adobe für iPhones und iPads ein Update der App veröffentlicht. Eigentlich sollt es die Software verbessern und Fehler beseitigen. Zudem gab es nun auch Versionen auf Polnisch und Vietnamesisch. Doch zusätzlich brachte die Aktualisierung auch Frust für die User. Denn nach der Installation waren plötzlich Fotos nicht mehr auffindbar. Einige Nutzer berichteten zudem, dass bei ihnen auch sogenannte Vorgaben verschwunden seien, das sind Fotofilter, die bestimmte Looks oder Bearbeitungsschritte automatisch erzeugen. Teilweise sind sie kostenlos, für manche muss man bezahlen.

Auf Reddit beschwerte sich etwa ein User, dass er durch das Update die Arbeit von zwei Jahren mit der App verloren hatte. Von Adobe sei ihm gesagt worden, dass man die Fotos nicht mehr retten könne.

Weiteres Update

Adobe-Manager Rikki Flohr erklärte, dass man sich des Problems, dass manche User, die ihre Fotos nicht in der Cloud gespeichert haben, Bilder und Vorgaben vermissen würden, annehme. Mittlerweile habe der Softwarehersteller auch ein neues Update veröffentlicht, mit der der Verlust nicht mehr auftritt. Bereits verschwundene Dateien können dadurch aber nicht mehr hergestellt werden. Man entschuldige sich laut Stellungnahme bei den betroffenen Kunden.