Die österreichischen Skipisten bleiben im November nur dem Profisport vorbehalten. Wer dennoch gerne schneebedeckte Berge hinunterbrettern möchte, kann sich ja Mal für eine Raumfahrt zum Pluto anmelden.

Denn auf dem Zwergplaneten gibt es Berggipfel aus gefrorenem Methan.

Außergewöhnliche Entdeckung am Pluto

Im Jahr 2015 entdeckte die Raumsonde New Horizons etwas Außergewöhnliches: Auf dem Pluto gibt es schneebedeckte Berge, die jenen auf der Erde sehr ähnlich sind. So eine Landschaft war noch nie zuvor in unserem Sonnensystem beobachtet worden. Und das ist gleich doppelt faszinierend: Denn anders als auf der Erde, wo es in Höhenlagen kälter ist als sonst, steigen die Temperaturen auf dem Pluto in der Höhe. Woher also kommt das Eis auf den plutonischen Bergen? Wasser gibt es ja nach bisherigem Kenntnisstand nicht. Diese Frage will nun ein internationales Forscherteam beantwortet haben. Ihre Ergebnisse veröffentlichten sie in der Fachzeitschrift „Nature Communications“.

Gefrorenes Methan

Das Eis auf den außerirdischen Bergen besteht demnach auch gefrorenem Methan. Und nur an den Gipfeln ist die Konzentration des Gases hoch genug, um auch Eis zu bilden. Spuren von Methan sind in Plutos Atmosphäre vorhanden, genau wie Wasserdampf auf der Erde. Auf der Erde kondensiert Schnee in der Höhe, weil sich die Luft bei aufsteigenden Bewegungen ausdehnt und sich somit abkühlt. Auf dem Pluto bildet sich Methaneis auf den Gipfeln der Berge, wenn sie hoch genug sind, um höhere atmosphärische Werte zu erreichen, die heißer und methanreicher sein. Das Methan wird durch von oben kommende Strömungen zu den Berggipfeln herabtransportiert.

Das Eis auf den außerirdischen Bergen besteht demnach auch gefrorenem Methan. Und nur an den Gipfeln ist die Konzentration des Gases hoch genug, um auch Eis zu bilden. Spuren von Methan sind in Plutos Atmosphäre vorhanden, genau wie Wasserdampf auf der Erde. Auf der Erde kondensiert Schnee in der Höhe, weil sich die Luft bei aufsteigenden Bewegungen ausdehnt und sich somit abkühlt. Auf dem Pluto bildet sich Methaneis auf den Gipfeln der Berge, wenn sie hoch genug sind, um höhere atmosphärische Werte zu erreichen, die heißer und methanreicher sein. Von oben kommende Strömungen transportieren das Methan zu den Berggipfeln. „Es ist bemerkenswert, dass zwei so ähnliche Landschaften auf der Erde und dem Pluto von zwei so verschiedenen Prozessen hervorgerufen werden“, erklärt Tanguy Bertrand vom Ames Research Center der NASA.