Was gibt es schöneres als Liebe? Nur eines: Selbstliebe. Denn wer mit sich selbst im Reinen ist, dem steht wohl nicht mehr viel im Weg. Leider ist es nicht immer so einfach, eine liebevolle Beziehung mit dem eigenen Ich zu pflegen.

Denn viele Menschen haben zu wenig Selbstbewusstsein oder denken viel öfters an andere als an sich selbst. In der Gesellschaft wird Selbstliebe auch gerne mit Egoismus gleichgesetzt. Dabei ist die Liebe zur eigenen Persönlichkeit und zum eigenen Körper essenziell, um auch in anderen Aspekten des Lebens erfolgreich zu sein. Diese Anzeichen könnten ein Hinweis darauf sein, dass du sich selbst zu wenig liebst:

1. Du nörgelst ständig an dir selbst

Eigenlob stinkt. Das sagt man zumindest. Das bedeutet aber nicht, dass man gleich ins Gegenteil springen und sich selbst komplett runtermachen muss. Denn wer sich stets kritisiert, gibt sich selbst nicht die Chancen, zu wachsen und zu erkennen, welche Stärken man hat. Den gleichen Respekt, den du anderen gegenüber aufbringst, solltest du auch dir selbst eingestehen. Wenn du dich zudem selbst nicht gut behandelst, kannst du auch nicht erwarten, dass Andere dich gut behandeln.

2. Du vergleichst dich mit jedem und bist auf alle eifersüchtig

Neid gehört zum Leben dazu. Ganz abstellen können wir das Gefühl, dass das Gras auf der anderen Seite grüner ist, wohl nie. Krankhafte Eifersucht kann einem aber ganz schön das Leben vermiesen. Wer sich zudem ständig mit anderen vergleicht und eifersüchtig auf deren Leben ist, kann nie mit sich selbst zufrieden sein. Dahinter steckt wohl eine große Unsicherheit und zu wenig Selbstliebe. Am besten man konzentriert sich einfach auf sich selbst, ist dankbar für das, was man hat und erinnert sich immer daran, dass keiner ein perfektes Leben hat.

3. Du machst dir ständig Gedanken darüber, was andere über dich denken

Du gehst im Restaurant unabsichtlich auf die falsche Toilette. Du bemerkst am Abend, dass du schon mindestens seit dem Mittagessen etwas zwischen den Zähnen stecken hast. Und als wäre das nicht peinlich genug, machst du dir die ganze Nacht Gedanken, was sich wohl die anderen Leute gedacht haben, als sie dich dabei gesehen haben. Wenn du dir ständig nur Sorgen darüber machst, was fremde Menschen möglicherweise über dich denken oder ob sie sich hinter deinem Rücken über dich lustig machen, stehst du dir selbst nur im Weg. Diese Sorge kann außerdem ein Zeichen dafür sein, dass du nur wenig Selbstvertrauen hast. Tue einfach das, was du tun möchtest, verzeihe dir selbst kleine Fehler und erinnere dich immer daran, dass sich die meisten Menschen wohl wesentlich weniger Gedanken über dich machen, als du glaubst.

4. Du denkst, du wärst allen unterlegen

Egal, was du tust, du glaubst, es reicht nicht und es gibt immer jemanden, der die Dinge besser machen kann als du? Das kann schon sein, aber etwas mehr Selbstvertrauen könnte dir auf jeden Fall guttun. So hast du deinen Job vermutlich nicht im Lotto gewonnen und deine Chefs haben dich eingestellt, weil du qualifiziert bist. Dein Partner ist vermutlich eine Beziehung mit dir eingegangen, weil er dich liebt, und nicht, weil er nur auf etwas Besseres wartet. Wer sich ständig anderen unterlegen fühlt, muss definitiv noch an seiner Selbstliebe arbeiten. So kann man beispielsweise einfach jeden Tag, ein paar Dinge, die man geleistet hat und auf die man Stolz ist, auf einen Zettel schreiben und sich so in Erinnerung rufen.

5. Du nimmst alles persönlich

Egal, worum es geht, du fühlst dich ständig persönlich angegriffen? Du kannst keine konstruktive Kritik annehmen, weil du sofort im Großen und Ganzen an dir zu zweifeln beginnst? Vor allem, wenn man mit sich selbst unzufrieden ist, trifft einen die Kritik von anderen besonders hart. Hier muss man einfach daran denken, dass kritische Anmerkungen auch sehr hilfreich sein können. Nimmt man sie sich zu Herzen, kann man stetig an sich arbeiten und so zu einer Version von sich werden, die man selbst sogar noch mehr liebt.