Zu diesem Ergebnis kommen die Forscher, nachdem sie Daten aus 36 Studien der vergangenen 50 Jahre ausgewertet haben. Dafür wurden die Informationen von rund 27.000 Frauen, die an Krebs erkrankt sind und von rund 115.000 Frauen, die davon nicht betroffen waren, ausgewertet.

Das Fazit: Frauen, die die Pille eingenommen haben, sind weniger häufig an Gebärmutterkrebs erkrankt. Je länger diese Frauen das Präparat verwendet haben, desto geringer das Risiko, an dem Krebs zu erkranken. Das Ergebnis der Forscher bezieht sich aber nur auf den Krebs des Gebärmutterkörpers und nicht auf Gebärmutterhalskrebs.

Der weitverbreitete Krebs des Gebärmutterhalses wird in fast allen Fällen durch das Humane Papilloma Virus (HPV) ausgelöst. Der Grund für Gebärmutterkrebs ist oft eine Entartung der Schleimhaut. Durch die Einnahme der Antibabypille wird das Wachstum der Schleimhaut in der Gebärmutter gehemmt, wodurch es zu weniger Wucherungen kommt.

Verantwortlich für diese Wirkung ist das in der Pille enthaltene Östrogen. Obwohl es heute in einer wesentlich geringeren Menge in dem Medikament enthalten ist, hat sich der Schutzeffekt nicht verringert.

Trotz der nun aufgezeigten positiven Nebenwirkungen der Pille, sollte man sich vor der Einnahme über die möglichen Risiken beraten lassen.

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