Was dieses australische Brautpaar erlebt hat, ist für viele wohl der größte Albtraum am Hochzeitstag. Eigentlich wollte sich das Paar am Drehort von „Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“ das Ja-Wort geben – doch diese Hochzeitspläne wurden kurzfristig fast literally über Bord geworfen. Denn das Kreuzfahrtschiff, mit dem die beiden zum Ort ihrer Traumhochzeit reisen wollten, durfte in Neuseeland nicht anlegen.

Das Paar verpasste deshalb die eigene Hochzeit.

Australisches Paar möchte im Hobbiton heiraten

Eine Kreuzfahrtreise nach Neuseeland hätte für Janine Sheriff und Kyle Risk aus Australien zu einem ganz besonderen Erlebnis werden sollen – doch dann kam alles anders. Von vorne: Im Rahmen der Reise war es möglich bei einem Zwischenstopp nach Hobbiton zu reisen. Das ist jener Ort, an dem die berühmten Filme „Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“ gedreht wurden. „Kyle ist ein großer ‘Herr der Ringe’-Fan“, erzählte die Frau dem australischen Sender ABC. Somit kamen die zwei auf eine grandiose Idee: Sie möchten im Hobbiton heiraten. Sie erkundigten sich über ein mögliches Hochzeitspaket – und nach der Zusage stand der Planung ihrer Traumhochzeit eigentlich nichts mehr im Weg. Eigentlich.

Nachdem die Hochzeit fertig geplant war, machten sich Janine und Kyle guter Dinge auf den Weg zu ihrer unvergesslichen Reise. Der ursprüngliche Plan war, das Schiff zu verlassen, nach Hobbiton fahren, Hochzeit zu feiern und dann wieder auf den Dampfer zurückzukehren. Die restliche Zeit auf dem Schiff wollten sie als Flitterwochen nutzen. Doch dann kam die böse Überraschung: Das Kreuzfahrtschiff durfte in Neuseeland nicht anlegen.

Die böse Überraschung folgt unerwartet

Grund für das Anlege-Verbot: ein verschmutzter Rumpf. Es bestand Bedenken hinsichtlich der biologischen Sicherheit, denn neuseeländische Behörden befürchteten eine Einfuhr von invasiven Arten. Deshalb ließ die örtliche Grenzkontrolle das Schiff nicht anlegen. Das bedeutete für das Pärchen: Die Trauung kann nicht stattfinden.

Ein Horrorszenario, mit dem die zwei definitiv NICHT gerechnet hatten: Durch die behördliche Anordnung verpassten also die beiden nicht nur ihre eigene Hochzeit, sondern mussten auch noch all ihren Gästen die Hiobsbotschaft unterbreiten. Denn unzählige Verwandte und Freund:innen der beiden waren extra für die Hochzeit nach Neuseeland gereist. Noch 20 Minuten vor den bitteren Nachrichten, teilten diese sogar noch Aufnahmen aus Hobbiton mit dem Brautpaar. „Zuerst war ich wütend. Als wir die Nachricht bekamen, sah ich Janines Gesicht. Ich war kurz davor, zu explodieren“, sagt Kyle. Ein schwer verdauliches Erlebnis für das Paar. Als Wiedergutmachung erhielten die beiden einen Flug zurück nach Sydney. Dort planen sie jetzt nämlich stattdessen zu heiraten. Auch, wenn sie nicht im Hobbiton sich das Ja-Wort geben konnten, wird sich diese Reise wohl auf alle Zeiten in ihrer Erinnerung bleiben …