Mit einem Skit wollten Ryan Gosling, America Ferrera und Kate McKinnon Jimmy Kimmel als Oscar-Host vorstellen und Werbung für die Preisverleihung machen. Ohne Anspielung an den großen „Barbie“-Aufreger ging das natürlich nicht.

Denn in dem Clip reagiert Gosling darauf, dass Regisseurin Greta Gerwig nicht nominiert wurde.

„Barbie“-Reunion mit Ryan Gosling, America Ferrera und Kate McKinnon

Für alle, die immer noch im „Barbie“-Fieber sind, ist die Oscar-Werbung von Host Jimmy Kimmel wohl genau die Portion Nostalgie, die sie brauchen. Denn in dem Skit schlüpfen einige Stars des Films – Ryan Gosling, Kate McKinnon und America Ferrera – wieder in ihre Rollen. Sie begleiten Jimmy auf der Reise zu den Oscars. Ähnlich wie Barbies Reise in die reale Welt muss Kimmel dafür einige Hürden überwinden. Er überquert kuriose Landschaften (die an andere Oscar-Filme wie „Poor Things“ angelehnt sind) und kommt bei den Oscars an. In der Lobby hat Kimmel dann kurz Panik, wird jedoch von Kate McKinnon aka Weird Barbie und America Ferrera aka Gloria mit der Erkenntnis beruhigt, dass er es als Host ohnehin nicht richtig machen kann.

Zum Schluss taucht dann auch Ryan Gosling aka Ken auf und ermutigt den Host. Er hat sein großes Oscar-Ziel schon erreicht: Burger! Als die Gruppe ihn dann darauf hinweist, dass die Burger eher NACH dem Oscar-Sieg kommen sollten (eine Anspielung an den Schauspieler Paul Giamatti, der sich nach seinem Sieg bei den Golden Globes Burger gönnte) betont Gosling: „Das wird nicht passieren!“

Er scheint sich also sicher zu sein: seine Oscar-Chancen sind gering! Doch er hat eine ganz andere Hoffnung: „Gut, dass Greta die [beste] Regie in der Tasche hat!“ Ups… kritisiert die Oscar-Werbung hier etwa aktiv die Entscheidungen der Academy?

So reagiert Ken auf den Oscar-Aufreger

Zur Erinnerung: Als die Oscar-Nominierungen bekannt gegeben wurden, sorgten eben diese online für ziemlich viel Aufregung. Denn obwohl „Barbie“ acht Nominierungen bekam – wie etwa für Ryan Gosling, America Ferrera, den besten Film und das beste adaptierte Drehbuch – fehlten für Fans einige essentielle Anerkennungen. So bekam Hauptdarstellerin Margot Robbie etwa keine Anerkennung in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin“. Auch Regisseurin Greta Gerwig bekam keine Nominierung in der Regie-Kategorie. Für viele ein ziemlicher Aufreger; vor allem wenn man bedenkt, dass Barbie der erfolgreichste Film 2023 war. An den Kinokassen spielte er mehr als 1,4 Milliarden US-Dollar ein.

Fans kritisierten die Nominierungen dementsprechend und sogar die Stars des Films äußerten sich zu dem vermeintlichen „Oscar-Snub“; also der Annahme, dass Greta und Margot Nominierungen verdient hätten. „Es gibt keinen Ken ohne Barbie, und es gibt keinen Barbie-Film ohne Greta Gerwig und Margot Robbie, die beiden Hauptverantwortlichen für diesen geschichtsträchtigen, weltweit gefeierten Film“, schrieb Gosling in einem Statement. „Zu sagen, dass ich enttäuscht bin, dass sie nicht in ihren jeweiligen Kategorien nominiert sind, wäre eine Untertreibung.“

Und auch als Ryan in dem Spot darüber aufgeklärt wird, dass Greta gar nicht erst nominiert wurde, ist seine Reaktion ziemlich extrem. Denn gemeinsam mit Jimmy Kimmel, America Ferrera und Kate McKinnon beendet er den Skit mit lautem Schreien und entsetztem Kreischen! Eine Reaktion, die wohl jener von zahlreichen Fans gar nicht so unähnlich war. Ob es für „Barbie“ am Schluss aber doch noch den ein oder anderen Oscar gibt, bleibt abzuwarten. Die Verleihung der Trophäen finden in der Nacht von 10. auf 11. März statt.