Neben Taylor Swift ist auch Beyoncé ein aktuelles Beispiel dafür, dass Megastars ihr Geld für wirklich sinnvolle Dinge ausgeben können. Queen B hat etwa 100.000 Dollar dafür gezahlt, dass der U-Bahn-Betrieb in Washington DC nach ihrem Konzert um eine Stunde verlängert wird und ihre Fans sicher nach Hause kommen.

Wegen eines heftigen Unwetters startete das Konzert zwei Stunden später und war erst weit nach Mitternacht, und damit auch dem Betriebsschluss der Öffis, zu Ende.

Beyoncé lässt U-Bahnen länger fahren

Wer Geld hat, hat die Macht. Im Fall von Beyoncé eine positive Sache! Denn die „Single Ladies“-Interpretin bezahlte ganze 100.000 Dollar dafür, um den U-Bahn-Betrieb in Washington DC zu verlängern. Ihre große Stadion-Show verspätete sich um zwei Stunden, nachdem ein heftiges Unwetter über die US-Hauptstadt gezogen ist. Als das Konzert zu Ende war, war es bereits so spät, dass die öffentlichen Verkehrsmittel normalerweise ihren Betrieb eingestellt hätten. Doch hier kam Beyoncé ins Spiel.

Die Sängerin wollte offenbar sichergehen, dass ihre Fans gut zu Hause ankommen und hat daher veranlasst, dass die U-Bahn in dieser Nacht eine Stunde länger fährt. Das bestätigt auch das Nahverkehrsnetzwerk der Stadt, wie Variety berichtet. Auch die offizielle Seite der Metro in Washington DC freute sich über die großzügige Geste von Beyoncé. „Aufgepasst Beyhive, […] der letzte Zug wird um eine Stunde verlängert“, heißt es in einem Service-Tweet an alle Konzertbesucher:innen.

Chaotische Szenen im Stadion

Während unzählige Fans ihre Queen B für diese Aktion feiern, gibt es auch jene, die auf die chaotischen Zustände, die innerhalb und rund um das Stadion ausgebrochen sind, aufmerksam machen. Etwa eine Stunde, bevor Beyoncé mit der Mega-Show ihrer Renaissance-Tour starten sollte, zog das heftige Gewitter auf die Gegend rund um die Konzert-Location auf. Zehntausende wartende Fans wurden gebeten, wieder zurück zu ihren Autos zu gehen oder Schutz zu suchen.

Jene, die bereits im Stadion waren, durften ebenfalls nicht mehr ungeschützt stehen und mussten sich unterstellen – so die Anweisung des Venues. Die Gefahr, von einem Blitz getroffen zu werden, sei zu groß gewesen, hieß es. Dabei brach ein großes Chaos aus. Unzählige Menschen tummelten sich im Inneren des Stadions, doch keiner wusste, wohin. „Das ist so ein Durcheinander!! Es gibt keinen einzigen Hinweis, der die Menschen in die richtige Richtung leitet“, so ein verärgerter Gast.

Schlussendlich hat sich das Ausharren der Fans aber gelohnt. Denn Beyoncé konnte ihre spektakuläre Show, wenn auch mit einer zweistündigen Verspätung, durchziehen.