In einem Gespräch für die zweite Staffel von „Bridgerton“ wird enthüllt, dass die Rolle der Lady Whistledown nicht immer ganz eindeutig besetzt war.

Achtung: Hier gibt es einige Spoiler von Staffel eins.

Macher waren unsicher, ob Lady Whistledown enthüllt werden soll

Am Ende der ersten „Bridgerton“-Staffel wird eines der größten Geheimnisse der Serie gelüftet. Hinter der Gossip-Verfasserin Lady Whistledown steckt die eigentlich unscheinbare Penelope Featherington.

Was für viele unerwartet kam, war für die Fans der Bücher von Beginn an klar. Doch in einem Interview zur neuen Staffel enthüllt Penelope-Schauspielerin Nicola Coughlan, dass die Serie sich fast nicht an die Buchreihe gehalten hätte.

Die Macher haben nicht gewusst, ob das Geheimnis schon am Ende der ersten Staffel gelüftet werden sollte, erzählt Coughlan. Stattdessen hatten die Macher geplant, ein Ablenkungsmanöver zu inszenieren und eine ganz andere Figur als Lady Whistledown zu zeigen. „Sie hatten ein anderes Ende gefilmt“, erzählt Coughlan. „Sie wollten es so aussehen lassen, als wäre es Cressida Cowper.“

Bridgerton-Rolle erst in einem Nachdreh finalisiert

Cressida war in der ersten Staffel die Rivalin von Hauptfigur Daphne. Sie versuchte mit allen Mitteln, den Preußischen Prinzen für sich zu gewinnen. Cressida ist auch diejenige, die Daphne und den Duke bei ihrem Kuss in den Gärten beobachtet und dadurch die Hochzeit der beiden verursacht.

Die Entscheidung zwischen Cressida und Penelope sei ein paar Mal hin- und hergeschoben worden. Die Szene, die jetzt in der Serie zu sehen ist, war ein Nachdreh. Der Grund: Die Macher begannen mit dem Schreiben der zweiten Staffel. Die Enthüllung sei notwendig für „die Richtung, in die wir Penelope führen wollen“, so Coughlan.

Mit der Entwicklung ihrer Rolle als Penelope ist Coughlan übrigens sehr zufrieden und teast eine spannende Entwicklung für Lady Whisteldown. Die zweite Staffel soll Anfang 2022 auf Netflix verfügbar sein und sich um das Liebesleben von Bridgerton-Sohn Anthony drehen. Die Streaming-Plattform hat dafür in den letzten Tagen und Wochen bereits erste Bilder und Teaser-Clips geteilt.