Ein Instagram-Posting der Umweltaktivistin Greta Thunberg sorgt aktuell für heftige Diskussionen.

Der 16-Jährigen wird unter anderem vorgeworfen, das Bild, das sie in der deutschen Bahn schoss, inszeniert zu haben.

Greta Thunberg postet Bild von Heimreise auf Instagram

Greta Thunberg veröffentlichte kürzlich ein Bild via Instagram, das sie bei ihrer Heimreise nach Schweden zeigt. Dabei sitzt die 16-Jährige am Boden der deutschen Bahn und sieht aus dem Fenster. Neben ihr stehen mehrere Gepäckstücke. Unter dem Foto schrieb sie: „Ich reise gerade in einem überfüllten Zug durch Deutschland. Endlich bin ich auf dem Heimweg“. Das Bild sowie den Text veröffentlichte sie zudem auch auf Twitter.

Instagram-Post: Deutsche Bahn kritisiert Umweltaktivistin

Die deutsche Bahn teilte kurz darauf zwei Tweets, die sich direkt an Greta Thunberg richteten. Das Fahrunternehmen bedanke sich bei der 16-Jährigen für die Nutzung der Bahn und deren umweltfreundlichen Ressourcen. Jedoch kritisierten sie die Umweltaktivistin in ihrem zweiten Tweet, indem sie schrieben: „Noch schöner wäre es gewesen, wenn Du zusätzlich auch berichtet hättest, wie freundlich und kompetent Du von unserem Team an Deinem Sitzplatz in der Ersten Klasse betreut worden bist„. Daraufhin kamen zahlreiche Vorwürfe im Netz auf, die behaupten, dass Thunberg das Bild nur inszeniert hätte und sich die ganze Zeit in der ersten Klasse der Bahn befand.

Bild-Inszenierung: Greta Thunberg dementiert Gerüchte

Doch das Mädchen dementierte die Gerüchte sofort. Über ihren Twitter-Account erklärte sie, sie sei aufgrund eines Unfalls mit verschiedenen Zügen gefahren und hätte während zwei Fahrten zudem tatsächlich am Boden sitzen müssen. Erst in der deutschen Stadt Göttingen erhielt sie laut eigenen Aussagen einen Sitzplatz. Des Weiteren wolle sie keine bösen Worte über die deutsche Bahn verlieren. „Überfüllte Züge sind ein gutes Zeichen dafür, dass die Nachfrage groß ist“, nahm sie das Fahrunternehmen in ihrem Tweet in Schutz.