In Chile hat nach Weihnachten ein Riesen-Baby das Licht der Welt erblickt. Ganze 7,1 Kilogramm wiegt das Neugeborene, bei 57 Zentimeter Körpergröße. Damit stellt der kleine Junge auch einen Rekord auf.

Doch noch sind die Eltern mit ihrem außergewöhnlichen Kind nicht vereint, denn es steht noch unter Beobachtung.

Mutter gebärt Rekord-Baby

Eigentlich haben sich werdende Eltern aus Chile auf ein kleines Neugeborenes eingestellt, doch was sie schlussendlich erwartete, überstieg alle Erwartungen. Denn die Frau brachte ein Baby zur Welt, das 7,1 Kilogramm wog und bereits 57 Zentimeter groß war, als es aus dem Mutterleib kam. Damit war das Neugeborene so groß, wie ein einjähriges Kind.

Ein Rekord, wie auch das Krankenhaus in Curanilahue gegenüber Reuters bestätigt. „Es ist das schwerste Baby, das jemals in Chile geboren wurde. Bislang lag der Rekord bei 6,7 Kilogramm“, berichtet die Geburtshelferin. Die hochschwangere Frau wurde vergangenen Dienstag ins Krankenhaus gebracht, zwei Tage später entschied man sich schließlich für einen Kaiserschnitt. Bei einem derartigen Gewicht die einzig mögliche Lösung.

„Es sollte ganz klein sein“

Für die Eltern war die Geburt ihres Rekord-Babys vor allem deshalb eine so große Überraschung, da ihnen eigentlich vermittelt wurde, sie würden ein sehr kleines Neugeborenes erwarten. „Das Baby sollte ganz klein sein und in die Strampler für Neugeborene passen. Doch es ist fast so groß wie ein Einjähriges, sagen die Ärzte“, wie der Vater berichtet. Doch noch ist die Familie mit ihrem Zuwachs nicht vereint. Denn aktuell befindet sich das Baby noch unter ständiger Beobachtung.

Große Sorge um das Baby

Der kleine Junge ist aktuell noch auf die Hilfe des Ärzteteams angewiesen. „Er wird künstlich beatmet, untersucht und steht unter ständiger Beobachtung durch das klinische Team der Neugeborenen-Intensivstation unserer Einrichtung“, so ein Sprecher der Klinik in einer Pressekonferenz. Zudem bestehe ein erhöhtes Risiko für eine Hypoglykämie, also einen niedrigen Blutzuckerspiegel. Auch Gelbsucht und Polyzythämie, eine erhöhte Anzahl roter Blutkörperchen, könnten bei dem Baby noch auftreten.

Der Vater des Kindes zeigt sich niedergeschlagen: „Ich bin auch traurig und sehr emotional, weil ich nicht darauf vorbereitet war, dass er medizinische Hilfe brauchen wird“. Auch die Mutter des Neugeborenen befindet sich noch zur Beobachtung im Krankenhaus. Doch das Ärzteteam zeigt sich hoffnungsvoll, dass sich der Gesundheitszustand des Jungen sowie jener der Mutter bald stabilisieren wird.