Die Folgen des Coronavirus machen sich auch beim Klima bemerkbar. In Venedig beispielsweise sind die Kanäle durch ausbleibende Verschmutzung so sauber wie nie.

Und auch in China ist die Luftverschmutzung gesunken.

Diese Auswirkungen hat das Coronavirus auf den Klimawandel

Die Krise rund um das Coronavirus bringt verheerende Folgen für verschiedenste Bereiche. Angefangen vom Sozialleben und den gesundheitlichen Folgen für tausende Menschen, bis zur sich anbahnenden Wirtschaftskrise und den Folgen an der Börse.

Für eine Sache hat das Virus und das eingeschränkte Leben der Menschen aber positive Auswirkungen: Den Klimawandel.

Venedigs Kanäle sind sauber

Bestes Beispiel dafür ist Venedig: Durch das Ausbleiben von Touristenmassen und die verordneten Maßnahmen zur Quarantäne der Bevölkerung sind die Straßen und Kanäle menschenleer. Dadurch kommt es zu weniger Verschmutzung durch Bootsverkehr und Abwasser, was wiederum der Wasserqualität in der Lagune sichtlich guttut.

Blickt man nämlich derzeit in die Kanäle der Lagunenstadt hinab, so ist das Wasser klar und Schwärme kleiner Fische tummeln sich darin – ein Schauspiel, dass es in den letzten Jahrzehnten so gut wie nie gab.

Auch in China hatte das Einstellen von Produktionshallen und die Beschränkungen für das öffentliche Leben zu einer drastischen Reduktion der CO2-Belastung geführt. Um bis zu 25 Prozent soll dort die Umweltbelastung in den letzten Wochen sogar gesunken sein.