Japanischen Forschern ist es gelungen, eine Roboterhand zu entwickeln, mit der man ohne eine zweite Person, romantische Spaziergänge machen kann. Die mechanische Hand kann sogar schwitzen.

Damit soll sie so echt wie möglich an eine Menschenhand herankommen.

Roboterhand gegen Einsamkeit

Vier Forscher aus Japan, haben es sich zur Aufgabe gemacht, eine Roboterhand zu entwickeln, die möglichst nahe an eine menschliche Hand herankommt. Damit sollen sich Menschen nicht mehr so einsam fühlen. Denn man kann damit beispielsweise einen romantischen Spaziergang machen, ohne eine weitere Person zu involvieren. Die mechanische Hand zu bedienen sei einfacher, als eine echte Freundin zu finden, erklärten die Forscher gegenüber der japanischen Seite It-Media.

Osampo Kanjo nannten die Forscher ihr entwickeltes Produkt, was so viel bedeutet wie „geh mit ihr„. Um die mechanische Hand noch lebensechter zu gestalten, ist sie mit einem weichen und biegsamen Material überzogen. Im Inneren des Roboters befindet sich zusätzlich noch ein Stück Stoff, das einen weiblichen Duft entsenden soll.

Hand kann auch Schwitzen

Die Elektronik der Roboterhand ist sehr ausgeklügelt. Denn wenn man diese drückt, erwidert sie den Druck. Sonderlich romantisch sieht dieses Gestell jedoch nicht aus. Denn um die gesamten Funktionen zu aktivieren, müssen erst allerhand Dinge am eigenen Arm befestigt werden. Zudem schlingen sich zahlreiche Kabeln rund um den Arm, die an einem Minicomputer angeschlossen sind.

Damit kann die mechanische Hand auf Körpertemperatur gebracht werden oder sogar Nervosität simulieren. Denn die Handflächen können sogar zum „Schwitzen“ gebracht werden. Dafür befindet sich ein angefeuchtetes Stück Stoff zwischen dem Heizelement und der „Haut“. Die Flüssigkeit entweicht dann durch die künstlichen Poren. Gesteuert werden kann die Hand per App. Zusätzlich können noch Geräusche wie Atmen, Schritte oder das Rascheln von Kleidung abgespielt werden.