Wie wir wissen, ist 2022 das Jahr der Revivals. Unzählige Modetrends, Filme und Serien sind in neuen Fassungen wieder zurückgekommen. Und nun lässt dieser Revival-Hype alte Buchfiguren aus unseren Kindheitstagen wieder aufleben. Die Figuren aus „Little Miss“ erfahren durch eine virale Aktion jetzt ein Comeback.

Unter dem #LittleMiss veröffentlicht das Internet nämlich in den letzten paar Tagen unzählige Memes.

„Little Miss“ feiert Comeback auf den sozialen Medien

Möglicherweise ist euch schon aufgefallen, dass sich in euren Feeds auf TikTok und Instagram plötzlich diese #LittleMiss Memes häufen. Ihr fragt euch auch, was es damit auf sich hat? Naja, vielleicht erinnert ihr euch noch an die süßen Figürchen aus eurer Kindheit, die nur mit Accessoires ausgestattet waren. Diese Figürchen erleben jetzt ein Comeback. Nur im Gegensatz zu früher stehen in den Memes jetzt unsere Unsicherheiten und Macken im Vordergrund, so zum Beispiel „Little Miss weint, wenn sie wütend ist“ oder „Little Miss schläft mit Make-up“.

Und das Netz scheint es zu feiern. Denn in nur wenigen Tagen generierte der @littlemissnotesapp mehrere Millionen FollowerInnen. Auch viele andere Accounts ließen sich inspirieren und erstellen inzwischen süße „Little Miss“-Memes.

Vorlage stammt aus den 70er & 80er Jahren

Wie euch schon aufgefallen sein könnte, gibt es eine männliche Figur namens „Mr.“ und eine weibliche namens „Little Miss“. Die männliche Figur wurde von Roger Hargreaves in den 70er Jahren ins Leben gerufen. Im Jahr 1981 folgten von ihm dann die „Little Miss“-Bücher.

Das Internet hat die Figuren übrigens auch schon wesentlich inklusiver gestaltet, als sie ursprünglich waren. Das „MX“ steht nämlich für die nicht-binäre Version der süßen Figürchen.

Wir finden, es ist eine tolle Aktion, um unseren vermeintlichen Macken mehr Raum zu geben und sie besser und leichter zu akzeptieren. Denn jede:r von uns kämpft mit Unsicherheiten. Und ganz ehrlich: Perfekt sein, ist so ziemlich das langweiligste, das es gibt, oder?