Die Diagnose Krebs bedeutet sowohl für Erkrankte, als auch für Angehörige einen tiefen Einschnitt in ihr Leben. Daher ist es wichtig, sich Hilfe zu holen, die Patienten und Angehörige im Umgang mit der Krankheit unterstützt.

Dieses Netz umfasst Familie, Freunde, Ärzte, Pfleger, Psychoonkologen und weitere Experten. Beratungsstellen können eine große Hilfestellung sein.

Österreichische Krebshilfe hilft Erkrankten, aber auch Angehörigen

Die Österreichische Krebshilfe ist nicht nur dafür da, um Awareness für das Thema Krebs zu schaffen. Zu ihren Aufgaben gehört unter anderen über die Erkrankung aufzuklären. Zusätzlich ist die Österreichische Krebshilfe auch eine Anlaufstelle für Betroffene und Angehörige. Fachleute und Experten helfen in allen Angelegenheiten rund um das Thema Krebs. So unterstützt die Krebshilfe Betroffene zu Beispiel auch bei finanziellen Fragen.

Zurzeit gibt es 63 Krebshilfeberatungsstellen in ganz Österreich. Dort kann entweder ein persönlicher Termin vereinbart werden oder man kontaktiert die Beratungsstellen telefonisch. Das Angebot ist kostenlos. Außerdem braucht man kein E-Card, wenn man eine der Stellen besucht. Zudem gibt es kein Limit, wie oft man einen Termin vereinbaren oder die Hilfe der Beratungsstellen in Anspruch nehmen darf. Man darf sich so oft an die Einrichtungen richten, wie man Hilfe braucht.

Hier können sich Menschen melden, die an Krebs erkrankt sind

Menschen, die die Diagnose Krebs bekommen, haben viele Fragen, die sie sich einfach nicht selbst beantworten können. Die Krebshilfe bietet ihnen Informationen zur Therapie, die ihnen bevorsteht und vernetzt Patienten untereinander. So können sich Betroffene austauschen und Erfahrungen miteinander teilen. Zudem bietet sie kostenlose medizinische, therapeutische und sozialrechtliche Hilfe an.

In Krebshilfe-Beratungsstellen ist es möglich, kostenlos psychoonkologische Hilfe zu beanspruchen. Ein Psychoonkologe hat das Ziel, die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Immerhin ist eine Diagnose, die unerwartet kommen kann, für viele ein tiefer Fall aus der Realität. Österreichweit können sich Erkrankte deshalb an Beratungsstellen wenden, die helfen sollen. Denn bei einer Krebserkrankung stößt man oft an Grenzen – nicht nur körperliche, sondern vor allem auch psychische.

An diese Stellen können sich Angehörige wenden

30 Prozent der Menschen, die von der Österreichischen Krebshilfe begleitet werden, sind Angehörige. Denn nicht nur die Erkrankten, sondern auch die Angehörigen sind von der Diagnose Krebs betroffen.

Der Wunsch zu helfen und aktiv zu werden, ist bei Verwandten, Freunden und Kollegen oft groß. Viele begeben sich dann ins Internet, um nach Antworten zu suchen. Experten raten allerdings davon ab. Denn bevor man falsche Informationen von nicht vertrauenswürdigen Seiten bekommt, sollte man sich besser an die dafür zuständigen Stellen wenden. Angehörige können hier mit Experten über ihre Anliegen sprechen. Dabei versucht man ihnen zu vermitteln, dass jeder Patient anders ist und unterschiedliche Bedürfnisse hat.


Kontoinhaber: Österreichische Krebshilfe
IBAN: AT81 1200 0032 1040 4417
Verwendungszweck: ausmissten