Das Tabu rund um den weiblichen Körper ist leider immer noch nicht komplett beseitigt. Mittlerweile ist die Vulva aber ein nicht unwesentlicher Bestandteil der Kunst geworden. Das weibliche Geschlechtsteil ziert Albumcovers, Leinwände, Kleidung oder ist einfach als solches ein Kunstwerk. Diese fünf Kreativen setzen die Vulva in Szene – und das mit Nachdruck!

Bild: Gloria Dimmel
Mit „A Vulva is a a Vulva“ feiert die Wienerin Gloria Dimmel das weibliche Geschlechtsteil und verewigt es in Gips – wir lieben es! Keine Vulva sieht nun mal gleich aus, aber jede ist schön! Das meint auch Gloria Dimmel und findet gerade diese Vielfalt so fantastisch. Mittels Crowdfunding könnt ihr das Projekt unterstützen. Der Erlös kommt der Kunst von Gloria Dimmel und zudem karitativen Vorhaben zur Förderung von Frauenrechten zugute. In diesem Sinne: Embrace your vulva!
Bild: Björk/Instagram.com
Die Sängerin Björk trägt für ihr neuntes Studioalbum die Vulva plakativ im Gesicht. Ganz abgesehen davon, dass es supercool aussieht, übermittelt Björk auch noch eine wichtige Message: Sie möchte alte Verhaltensmuster durchbrechen – das spiegelt sich nicht nur in ihrem Cover wider, sondern auch in ihren Songtexten.
Bild: Farbekind.at
Petra Holländer alias Farbenkind bringt die Vielfalt der Vulva auf die Leinwand. Die junge Illustratorin aus Wien hat mit Garden of Delight eine Serie entworfen, die große, kleine, gepiercte, rundliche und schmale Vulven in kräftigen Farben und mit Blumen und Pflanzen umwoben zeigt. Die Künstlerin zeichnet Vulven in ihrer Einzigartigkeit und Schönheit.
Bild: Namilia.com
Mit der „Pussy Coin Purse“ oder dem „Rococo-Vagina-Rock“ hat das Berliner Modeduo Namilia für Aufmerksamkeit gesorgt – zu Recht! Nan Li und Emilia Pfohl stellen seit der Gründung ihres Labels den weiblichen Körper und die Sexualität in den Vordergrund. Ihre Message: Sie wollen mit ihrer Mode sexistische Strukturen, die wir oft einfach so hinnehmen, erkennbar machen und brechen.
Bild: Stepahniesarley.com
Mal ehrlich: Wir alle kennen diese Grapefruitbilder, oder? Die amerikanische Künstlerin Stephanie Sarley hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit einer großen Portion Humor zu zeigen, wie die Sexualität heutzutage definiert und wahrgenommen wird. Ihre Hauptakteure sind Grapefruit, Pfirsich, Ananas und Co. Mit kurzen Instagram-Videos, in denen sie das Obst penetriert, hat sie angefangen. Ihre Arbeiten wurden nun schon mehrmals international ausgestellt.