Einfach mal mehrere Stunden in einem Flieger sitzen, um dann erst recht wieder dort zu landen, wo man weggeflogen ist? Klingt schräg. Bieten mehrere Airlines nun aber tatsächlich an. Und zwar als sogenannte „Flüge ins Nirgendwo“.

Einige Airlines in Asien, Japan und Australien bieten diese Flüge der etwas anderen Art nun als spezielle Flugreisen für Abenteuerlustige an.

„Flüge ins Nirgendwo“: Airlines bieten Sightseeing-Flüge an

Weil viele Flugzeuge aufgrund der Coronavirus-Krise derzeit am Boden bleiben müssen und einige Airlines deshalb mit großen Umsatzeinbußen kämpfen, hat man sich nun etwas ganz Spezielles einfallen lassen. So bieten nun mehrere Airlines „Flüge ins Nirgendwo“ an. Wie etwa auch die australische Airline Qantas, bei der man zum Beispiel ab Oktober einen siebenstündigen Rundflug über Australien buchen kann. Der Flug startet in Sydney – und landet dort auch wieder. Zwischenstopps gibt es keine.

Urlaubs-Feeling ohne Urlaub

Mit diesen Sightseeing-Flügen wollen die Fluggesellschaften ihren Ticketverkauf wieder ankurbeln. Denn in Australien etwa ist der internationale Flugverkehr wegen Corona derzeit ganz eingestellt. Nicht nur in Australien, sondern etwa auch in Japan, China und Singapur bieten Airlines bereits Flüge ohne Ziel an. Und diese teils mehrere Stunden lange Rundflüge stoßen bei vielen offenbar auf große Begeisterung.

Laut Medienberichten startet ein Flieger der Fluggesellschaft Starlux Airlines bereits am 7. August in Richtung Philippinen. Doch anstatt zu landen, drehte er direkt wieder um. Das Highlight des Flugs: ein Gourmet-Dinner an Board. Und auch andere Airlines versuchen Passagiere mit speziellen kulinarischen Angeboten zu locken. Mit Erfolg: Denn unzählige Fluggesellschaften berichten davon, dass die Rundflüge teils innerhalb weniger Minuten ausverkauft waren.

Wie bei jedem anderen Flug gelten natürlich auch an Bord der „Flüge ins Nirgendwo“ strenge Hygienestandards.