Bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus beklagte sich US-Präsident Donald Trump nun über seine sinkenden Popularitätswerte während der Coronakrise.

Die absteigenden Zahlen an Zustimmungswerten in Zeiten der Pandemie sorgen bei dem 74-Jährigen jetzt offenbar für Empörung.

Trumps Popularität sinkt: „Muss an meiner Persönlichkeit liegen“

„Niemand mag mich“, klagte Trump während der Pressekonferenz gegenüber den Journalisten im Weißen Haus über seine sinkende Beliebtheit. Zudem beschwerte er sich in seiner Rede darüber, dass sein Berater, der führende Seuchenexperte Anthony Fauci, der dem US-Präsidenten seit geraumer Zeit im Umgang mit der Pandemie hilft, mittlerweile populärer sei, als er selbst. „Dies muss an meiner Persönlichkeit liegen“, lautete Trumps anschließende Begründung. Der Grund für die Wut des 74-Jährigen gegenüber Fauci dürfte wohl an den Ereignissen der letzten Wochen liegen. Denn Trump und sein Umfeld versuchten immer wieder, die Glaubwürdigkeit des Experten zu untergraben und ihn in ein schlechtes Licht zu rücken.

Wahlkampf: Donald Trump fällt in Umfragen zurück

Im Wahlkampf um das Amt des US-Präsidenten liegt Donald Trump in den Umfragen inzwischen deutlich hinter seinem größten Rivalen Joe Biden. Die Präsidentschaftswahl findet am 3. November statt. Aufgrund seines Umgangs mit der Pandemie musste der aktuelle US-Präsident zudem in letzter Zeit viel Kritik einstecken. So wird ihm unter anderem vorgeworfen, die Bedrohung des Coronavirus zu lange unterschätzt und nicht früh genug Maßnahmen ergriffen zu haben. Vor etwa einer Woche hatte sich Trump nun erstmals für das Tragen eines Mundschutzes ausgerufen. Zuvor hatte er sich dagegen bei öffentlichen Reden oftmals über die Verwendung eines Mund-Nasen-Schutzes skeptisch geäußert.