Traurige Nachrichten aus Hollywood: Schauspielerin Shonka Dukureh ist tot. Die 44-Jährige wurde am Donnerstag (21. Juli) tot in ihrem Haus in Nashville im US-Bundesstaat Tennessee aufgefunden. Das bestätigte die Polizei von Nashville unter anderem Twitter.

Ihre Rolle als Big Mama Thornton im Kinofilm „Elvis“ war ihr großer Durchbruch.

44-jährige Shonka Dukureh tot aufgefunden

Shonka Dukureh ist tot. Wie unter anderem das US-Nachrichtenportal The Tennessean berichtet, fand eines von Shonkas Kindern die Schauspielerin am Donnerstag leblos in einem Schlafzimmer in ihrem Haus in Nashville, Tennessee und alarmierte daraufhin sofort einen Nachbarn, der dann gegen 9:30 Uhr den Notruf verständigte. Wie es in einem Bericht der Polizei heißt, sei die Todesursache derzeit noch unklar. Die Beamten allerdings nicht von einem Verbrechen aus, denn es gebe keine Anzeichen von Fremdverschulden. Eine Obduktion soll nun die Todesursache klären; die Untersuchungsergebnisse dazu stehen laut Polizei derzeit aber noch aus.

Aktuell ist die 44-Jährige im Kinofilm „Elvis“ als Big Mama Thornton zu sehen. Tatsächlich war die Rolle der berühmten Blues-Sängerin ihre erste große Filmrolle, die ihr zum Durchbruch verhalf. Ursprünglich hatte Shonka als Lehrerin gearbeitet, bis sie die Rolle in dem Hollywoodfilm ergatterte.

Durchbruch mit Elvis

Big Mama Thornton „war wirklich schroff mit dem, was sie tat – und sehr ehrlich und wahrhaftig“, schwärmte die Schauspielerin noch kürzlich über ihre Rolle. Laut Shonda habe die Blues-Sängerin Musik gemacht, „wie sie sie fühlte. Und das konnte ich total nachempfinden.“ Sie wollte der Rolle Respekt zollen und ihr Vermächtnis respektieren. Big Mama Thornton hatte noch vor Elvis den Song „Hound Dog“ aufgenommen. Sie verkaufte ihn insgesamt über 500.000 Mal. Richtig berühmt wurde er dann allerdings erst durch Elvis Presley, der ihn vier Jahre später ebenfalls aufnahm und damit über zehn Millionen Platten verkaufte.

Diesen Sommer wollte auch Shonda ihr erstes eigenes Album veröffentlichen. „Das Projekt ist eine Hommage an das Blues-Musikgenre, um jene wilden, unbesungenen Pionierkünstler und Musiker zu feiern, die den Weg für die Rock’n’Roll-Musikrevolution geebnet haben“, so hatte sie ihre eigene Platte angekündigt.