Eine 35-jährige Frau aus Adelaide in Australien musste im Krankenhaus aus ihren Skinny Jeans geschnitten werden, nachdem sie plötzlich nicht mehr laufen konnte. Sie hatte zuvor Verwandten beim Umzug geholfen und dabei mehrere Stunden in der Hocke verbracht. Als die Frau auf dem Heimweg war, versagten ihre Beine und sie konnte nicht mehr aufstehen. Ein Taxifahrer brachte sie ins Krankenhaus.

 

Dort stellten die Ärzte ein Kompartmentsyndrom fest. Durch die knallengen Jeans wurden die Nerven in den Unterschenkeln beim stundenlangen Hocken abgedrückt. Als Folge davon schwollen die Beine an und die Nerven wurden beschädigt. „Die Kleidung war der kritische Faktor“, sagte Thomas Kimber von der University of Adelaide, der mit Kollegen im aktuellen „Journal of Neurology, Neurosurgery and Psychiatry“ über die Patientin berichtet. Die Australierin musste mehrere Tage im Krankenhaus verbringen, trug aber keine bleibenden Schäden davon.

Ärzte raten dazu, keine Skinny Jeans zu tragen, wenn man längere Zeit kniet oder hockt.