Trotz des Aufschreis unzähliger Tierschützer, findet in Nepal auch heuer wieder das religiöse Ghadhimai Festival statt. Dort feiern tausende Hindus das größte Tieropfer Fest der Welt.

Büffel, Ziegen oder Hühner werden für die Götter geopfert. Das Festival dauert vom 3. bis 4. Dezember.

Ghadhimai: Größtes Tieropfer Fest in Nepal

Alle fünf Jahre findet im Süden von Nepal das wohl größte Tieropfer Festival der Welt statt. Zu Ehren der Götter schlachten Hindus unzählige Büffel, Ziegen, Schwein, Hühner, Ratten oder sogar Tauben. Während des zweitägigen Schlachtfestes töten die Besucher rund 200.000 Tiere. Sie werden zu einem Tempel getrieben und dort der Göttin Gadhimai geopfert.

Tierschützer fordern Ende des Festivals

Auf brutalste Weise töten die Festivalbesucher die Tiere, sie opfern sie den Göttern. Mit Messern und Schwertern metzeln sie unzählige Büffel, Ziegen, Schafe und auch Vögel regelrecht nieder und lassen die Tiere qualvoll verenden. Auch aus Indien reisen Menschen an, um ihre Opfer zu bringen. Die Tiere werden illegal über die Grenzen geschmuggelt. 2014 verabschiedete Indien deshalb bereits ein Gesetz, um den illegalen Transport zu stoppen. Doch dennoch schaffen es immer noch zu viele über die Grenze nach Nepal.

Seit Jahren kämpfen Tierschützer um ein Verbot der Massentierschlachtung im Rahmen des Festivals. Bislang jedoch ohne Erfolg. Online kann eine Petition unterschrieben werden, die sich ebenfalls gegen das Fest einsetzt.