Kurz vor dem internationalen Earth Day am 22. April gibt Google das umfangreichste Google Earth-Update seit 2017 bekannt. Und es erlaubt uns, die Welt im Wandel der letzten 37 Jahre zu beobachten.

Timelapse ist die neue Zeitraffer-Funktion von Google Earth, mit der man sehen kann, wie sich ein bestimmter Ort auf der Welt innerhalb der Zeitspanne von 1984 bis 2020 entwickelt hat.

Google Earth zeigt, wie sehr sich unser Planet verändert hat

Userinnen können auf Google Earth Umweltveränderungen, die unser Planet in den vergangenen Jahren erfahren hat, zukünftig in Form eines interaktiven 4D-Erlebnisses nachvollziehen. Dafür wurden 24 Millionen Satellitenfotos aus den letzten 37 Jahren zusammengetragen. Diese wurden dann zu einer großen interaktiven Zeitraffer-Ansicht verbunden. Jetzt können die Nutzer sehen, wie sehr sich ihr Heimatort in den letzten Jahren verändert hat. Laut Google handelt es sich bei der neuen Timelapse-Ansicht um das größte Video von und auf unserem Planeten. Das Earth-Team hat zu seiner Erstellung mit den Experten aus dem Create-Lab der Carnegie Mellon University aus Pittsburgh im US-Bundesstaat Pennsylvania zusammengearbeitet.

Timelapse zeigt Klimawandel

Doch die beeindruckende Timelapse-Funktion macht auch auf ein sehr ernstes Thema aufmerksam. Denn durch das neue Feature kann man auch den Klimawandel auf unserem Planeten gut erkennen. So zeigt sich beispielsweise, wie schnell das ewige Eis oder riesige Gletscher auf den Bergmassiven der Welt tatsächlich schmelzen. Auch das Verschwinden der Wälder zeigt sich gut in einem Zeitraffer der letzten 37 Jahre.

So nutzt ihr das Feature

Um die neue Funktion zu nutzen, gibt es zwei Wege: Ihr könnt über die Google-Earth-Web-App hier einsteigen. Über die Suchleiste steuert man einen beliebigen Ort auf dem Planeten an und kann im Zeitraffer zusehen, wie er sich verändert hat. Man kann aber auch über die Desktop-App von Google Earth zu Timelapse. Über das Steuerrad kann man auf die Storytelling-Plattform Voyager und dort auf Timelapse-Inhalte zugreifen. Hier gibt es auch interaktive Führungen durch die neuen Aufnahmen und besondere Orte, die einen Besuch wert sind.