Nach einer Videokonferenz mit den Landeshauptleuten und Experten gab Bundeskanzler Sebastian Kurz am 16. April einen Überblick über die aktuelle Corona-Situation.

Erste Öffnungsschritte könne es demnach schon im Mai geben.

Sebastian Kurz zur aktuellen Corona-Lage

Themen der heutigen Besprechung waren die vorgezogenen Impfdosen von Biontech/Pfizer, sowie die aktuelle Entwicklung der Corona-Situation in Österreich. „Wir hatten zügige und harmonische Beratungen mit den Bundesländern“, erklärte Sebastian Kurz zu Beginn der Pressekonferenz. Zu Beginn kam er gleich auf das Impfen zu sprechen. Ende April werden laut Kurz Lehrer und Polizisten geimpft sein. Ein Drittel derer, die eine Impfung in Österreich wollen, sind bereits geimpft, sagt Kurz. Der Bundeskanzler zeigte sich bei der Konferenz in Bezug auf eine „Normalität“ im Sommer optimistisch.

Kurz zeigte sich außerdem erfreut, dass in sechs Bundesländern kein Lockdown notwendig war, die Situation auf den Intensivstationen sei unter Kontrolle. In drei Bundesländern sei jedoch ein Lockdown notwendig gewesen. Burgenland wird ab Montag wieder Öffnungsschritte setzen. Anfang Mai wünscht sich Kurz ein Ende des Lockdowns in Wien und Niederösterreich.

Öffnungsschritte ab Mai

Kurz sprach bei der Konferenz von behutsamen Öffnungsschritten ab Mai. „Durch den Impffortschritt sind die Öffnungen im Mai möglich“, so Kurz. Am 15. April hat die Öffnungs-Kommission das erste Mal getagt. Diese habe sich darauf geeinigt, dass in allen Bereichen – Kunst, Kultur, Gastro, Sport und Tourismus – gleichzeitig Öffnungsschritte gesetzt werden, und zwar mit Sicherheitskonzepten. Das betreffe unter anderem Kunst und Kultur. Ein Detailplan wird nächste Woche ausgearbeitet, sagt Kurz.