Es sollte eine Party der Extraklasse werden. In Deutschland feierte am Wochenende eine Hochzeitsgesellschaft auf dem Gelände eines Reifenhändlers – inklusive Auftritt von DJ Ötzi und Feuerwerk. Doch das Hochzeitsfest endete in einem großen Flammen-Inferno mit fünf Verletzten.

Die genaue Brandursache wird derzeit noch ermittelt.

Großbrand bei Hochzeitsfeier mit DJ Ötzi

Es sollte der wohl schönste Tag ihres Lebens werden, doch die Party endete in einem Inferno. Vergangenen Samstag kam es bei der Hochzeitsfeier eines Reifenhändlers im deutschen Gammertingen zu einem Großbrand, mit mehreren Verletzten. Stattgefunden hat die Feier am Firmengelände des Reifenhändlers. Zu der Hochzeit gehörte laut „Schwäbischer Zeitung“ ein umfangreiches Showprogramm. So flogen nicht nur Jets über die Fest­gesellschaft, auch ein spektakuläres Feuerwerk sollte der Gesellschaft einheizen. Zudem befand sich unter den Gästen auch ein Promi, der dort vor Ausbruch des Feuers einen Auftritt hingelegt hatte.

Geladen waren rund 300 Gäste, darunter auch der Tiroler Schlagerstar Gerry Friedle, den meisten wohl besser bekannt als DJ Ötzi. Kurz nach seinem Auftritt wurde ein Feuerwerk gezündet, das vermutlich das abrupte Ende der Feier einläutete. Laut Polizei gehe man derzeit davon aus, dass dadurch ein Reifenstapel in Brand gesetzt wurde. Doch die genaue Brandursache steht derzeit noch nicht fest. Medienberichten zufolge soll DJ Ötzi die Party aber bereits vor Ausbruch des Feuers wieder verlassen haben.

Feuer noch nicht gelöscht

Fünf Personen wurden beim Brand leicht verletzt, vier von ihnen sollen eine Rauchgasvergiftung erlitten haben. Die fünfte Person zog sich bei einem Sturz eine Platzwunde zu. Der Sachschaden wird auf mehrere Millionen Euro geschätzt. „Der entstandene Schaden kann bislang nicht genau beziffert werden, wird aber auf mehrere Millionen Euro geschätzt“, so die Polizei in einem Pressestatement.

Kurz vor Mitternacht sollen bei der lokalen Feuerwehr erste Meldungen über einen Brand auf dem Firmengelände eingegangen sein. Knapp 400 Feuerwehrleute aus vier Landkreisen waren dann in der Nacht im Einsatz, um dem Feuer Herr zu werden. Obwohl der Brand nun bereits zwei Tage her ist, sind die Löscharbeiten aber auch am Montag nach wie vor im Gange. Die Feuerwehr versuche weiterhin, die letzten Glutnester zu löschen, wie die Polizei am Montagmorgen mitteilte.