In einer Rede äußerte sich nun auch Prinz Harry erstmals über seinen Rückzug aus dem britischen Königshaus. Die Entscheidung sei ihm nicht leicht gefallen, so der 35-Jährige.

Emotional präsentierte er sich der Öffentlichkeit und sprach offen über das Thema.

Harry: Rückzug fiel ihm nicht leicht

Am Samstag gab Queen Elizabeth bekannt, dass Meghans und Harrys Entscheidung, sich vom britischen Königshaus zurückzuziehen, offiziell akzeptiert wird. Zudem verzichten die beiden in Zukunft außerdem auf ihren Titel „Königliche Hoheit“. Nach dem offiziellen Statement äußerte sich nun auch der 35-Jährige selbst erstmals zu dem Thema. Bei einer Veranstaltung seiner Wohltätigkeitsorganisation Sentebale sprach er offen über den Rückzug.

„Große Trauer“ über Rückzug aus britischem Königshaus

„Das Vereinigte Königreich ist mein Zuhause und der Platz, den ich liebe. Das wird sich niemals ändern“, so Prinz Harry in seiner emotionalen Rede. Allerdings hätte es keine andere Option für ihn gegeben, als sich für diesen Schritt zu entscheiden. Zwar fühle Harry große Trauer und der Schritt sei ihm und auch seiner Frau nicht leicht gefallen. Dennoch ermögliche ihm dieser Schritt die Unabhängigkeit, die sich er und Meghan wünschen.

Harry hat „höchsten Respekt“ für die Queen

Der 35-Jährige hätte gehofft, seinen Militärorganisationen und auch dem britischen Königshaus ohne öffentliche Mittel dienen zu können. Denn Anfang des Jahres hatte er und Meghan angekündigt unabhängig sein zu wollen. Allerdings sei das nicht möglich. Deshalb werden die beiden in Zukunft ganz auf ihren Titel „Königliche Hoheit“ verzichten und nicht länger von den öffentlichen Geldern leben. Sie wollen sogar die Steuermittel für die Renovierung ihres Hauses zurückzahlen.

Für seine Großmutter, Queen Elizabeth habe er „höchsten Respekt“, so der 35-Jährige in seiner Rede. Er werde ihr immer dankbar für ihre Unterstützung sein. Und auch die Liebe zu seiner Heimat Großbritannien werde immer da sein. Besonders der Verlust seiner militärischen Titel und der Schirmherrschaften schmerzen ihn aber sehr, so Harry weiter. Allerdings gäbe es keine andere Möglichkeit.

Zudem deutete er an, dass die Trennung unter anderem auch zum Teil wegen der starken medialen Aufmerksamkeit passierte. Immer wieder kritisierte Harry in der Vergangenheit die Berichterstattung über ihn und seine Familie. Nun wollen er und Meghan ein zurückgezogeneres und unabhängiges Leben führen. Gemeinsam wollen sie sich dennoch weiterhin für andere Menschen einsetzen und wohltätige Zwecke arbeiten.