Bisher hat Harry Styles in der Öffentlichkeit nicht explizit über seine Sexualität oder Identifikation gesprochen. Deshalb wird ihm immer wieder vorgeworfen, sogenanntes Queerbaiting zu betreiben. Jetzt reagierte er in einem Interview mit dem „Rolling Stone“ auf die Vorwürfe, er würde von seiner queeren Ästhetik profitieren und sie bewusst als Marketing-Mittel einsetzen.

Das sei lächerlich, so der Sänger. Bereits in der Vergangenheit hatte er immer wieder betont, dass er sein Privatleben einfach lieber privat halten möchte.

Harry Styles reagiert auf Vorwürfe

Viele warten schon lange auf ein Coming-out des Sängers. Doch das kam für ihn nie infrage. Der Grund: Für ihn sind Outings „überholt“, besonders in der Öffentlichkeit. Für ihn war immer klar: „Der ganze Punkt, auf den wir zusteuern sollten, nämlich jeden zu akzeptieren und offener zu sein, ist, dass es keine Rolle spielt“. Das betonte Harry in einem seiner Interviews mit „Better Homes & Gardens“. Doch einige Fans und Kritiker:innen wollen sich mit der Begründung nicht zufriedengeben. Sie werfen ihm vor, Queerbaiting zu betreiben. Das heißt, er soll sich absichtlich der „queeren“ Ästhetik annehmen, um bei der LGBTQIA+-Community und ihrer Unterstützer:innen gut anzukommen und so Profit daraus zu schlagen.

Das lässt sich der 28-Jährige allerdings nicht mehr länger gefallen. Im aktuellen Cover-Story-Interview mit dem „Rolling Stone“ spricht Harry jetzt darüber, wie albern er die Vorwürfe findet. „Manchmal sagen die Leute: ‚Du warst nur mit Frauen in der Öffentlichkeit zusammen‘, und ich glaube nicht, dass ich mit irgendjemandem in der Öffentlichkeit zusammen war“, sagte Harry dem Magazin. „Wenn jemand ein Foto von dir mit jemandem macht, bedeutet das nicht, dass du dich für eine öffentliche Beziehung oder so entscheidest“, fügt er dem hinzu.

„Das gibt mir offensichtlich kein gutes Gefühl“

Die negativen Kommentare und Vorwürfe gehen nicht spurlos an dem Musiker vorbei. Es seien einfach „Menschen, die versuchen, schrecklich zu anderen zu sein“, sagt der Sänger über die Kommentare auf Twitter. Sein Privatleben bzw. sein Liebesleben soll privat bleiben, das betont er immer wieder. „Ich habe nie öffentlich über mein Leben abseits der Arbeit gesprochen und habe festgestellt, dass mir das gutgetan hat“, sagt er. Das müssten Fans einfach akzeptieren.