Es ist unumstritten, dass Facebook das weltweit größte soziale Netzwerk ist. Jetzt werden Gerüchte laut, dass Gründer Mark Zuckerberg sein „Baby“ umbenennen will.

Schon am 28. Oktober soll der neue Name auf der jährlichen Connect-Konferenz enthüllt werden.

Facebook könnte bald anders heißen

Das soziale Netzwerk ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Egal ob privat, beruflich oder Lerngruppen auf der Uni: Facebook ist ein gängiges Tool, um connected zu bleiben. Der Milliardenkonzern möchte jetzt aber eine neue Richtung einschlagen, die einiges verändern könnte. Denn laut dem Insider-Magazin The Verge soll die Plattform schon sehr bald einen neuen Namen haben.

Und diesen soll Gründer und Unternehmenschef Mark Zuckerberg bereits am 28. Oktober auf der jährlichen Connect-Konferenz enthüllen. Die neue Markengestaltung soll etwas mit der Schaffung eines sogenannten „Metaverses“ zu tun haben, das Facebook gerade anstrebt.

Was ist ein „Metaverse“?

Die Grenzen zwischen Realität und Virtuellem sind oft nicht mehr eindeutig zu unterscheiden – so gut ist die Technik heutzutage schon. Genau das will sich Facebook jetzt zunutze machen und ein eigenes „Metaverse“ kreieren. Darunter versteht die Plattform eine Welt, in der physikalische Realitäten mit erweiterten und virtuellen Realitäten in einer eigenen Cyberwelt verschmelzen.

Das bedeutet also, dass wir die Inhalte der sozialen Medien, die zu Facebook gehören, künftig ganz anders erleben werden. Die Nutzerinnen und Nutzer könnten mittels VR-Brille mitten im Geschehen sein und alles intensiver erleben. Wie Zuckerberg gegenüber The Verge beschreibt: „Man kann sich das ‚Metaverse‘ als ein verkörpertes Internet vorstellen, in dem man sich die Inhalte nicht nur ansieht, sondern in ihnen steckt.“

Klingt nach Science Fiction? Es ist kein Zufall, dass der Begriff erstmals im Jahr 1992 von US-Schriftsteller Neal Stephenson in seinem Science-Fiction-Roman „Snow Crash“ verwendet wurde.

Millionenstrafe für Facebook

Das ist aber nicht der einzige Grund, warum der Milliardenkonzern derzeit Schlagzeilen macht. Aufgrund von „angeblicher Benachteiligung von Amerikanern bei der Jobvergabe„, muss die Plattform eine Strafe von über 14 Millionen US-Dollar zahlen. Laut dem US-Justizministerium habe Facebook bei der Stellenvergabe ausländische Arbeitskräfte gegenüber US-Bürgern bevorzugt.

Offenbar soll Facebook für bestimmte lukrative Jobs vor allem Menschen aus dem Ausland in Betracht gezogen und ihnen Visa und Greencards dafür besorgt haben, anstatt sich am US-Arbeitsmarkt umzuschauen. „Facebook steht nicht über dem Gesetz„, so eine Vertreterin des Justizministeriums. Der Konzern müsse sich an die Vorschriften halten. Facebook selbst hat sich bisher nicht dazu geäußert.