Während der Corona-Krise herrschen strenge Ausgangsbeschränkungen. Besonders die Risikogruppe sollte so gut es geht verhindern, in Kontakt mit anderen zu treten. Das ist allerdings nicht immer einfach. Vor allem für Haustierbesitzer.

Genau hier könnten Nachbarn ins Spiel kommen, die ihre Hilfe anbieten.

App vermittelt Nachbarschaftshilfe für Haustierbesitzer

Petapp ist eine App für Haustierbesitzer. Sie bietet Funktionen wie Giftköderwarnungen, Meldungen von vermissten und gefundenen Tieren oder Routentracker an. Aufgrund der Corona-Krise hat sie ihr Angebot aber nun erweitert. Mit der Funktion „Friend in Need“ vermittelt Petapp Nachbarschaftshilfe für Personen, die beispielsweise nicht mit ihrem Haustier spazieren gehen können. Auch Futter-Besorgungen kann somit ein Nachbar übernehmen. Denn manche Menschen sind besonders gefährdet, schwer an Covid-19 zu erkranken. Andere müssen vielleicht gerade in Quarantäne bleiben. Die Meldungen werden standortgenau angezeigt. Hilfsangebote und Hilfsgesuche in der gleichen Umgebung sind somit auf der App sichtbar. Die Petapp kann man übrigens kostenlos im App-Store oder Google Play Store downloaden.

Nachbarschaftschallenge

Nicht nur über die App kann man seine Hilfe anbieten. Auf Social Media wird etwa zur Nachbarschaftschallenge aufgerufen. So könnte man in seinem Stiegenhaus beispielsweise einen Zettel aufhängen und jenen, die der Risikogruppe angehören, seine Hilfe anbieten. So kann man etwa Besorgungen erledigen oder eben mit Hunden Gassi gehen. Zur Risikogruppe zählen übrigens all jene, die über 65 Jahre alt sind sowie Menschen mit einem geschwächten Immunsystem.