Kanye West ist bekannt für seine exzentrische Art. Doch in letzter Zeit sorgte er für besonders skurrile Schlagzeilen. Der Rapper kandidiert momentan für das Amt der US-Präsidenten. Bei seinem Wahlkampfauftakt Ende Juli erklärte er öffentlich, seine Frau Kim Kardashian hätte ihre älteste Tochter fast abgetrieben.

Medienberichten zufolge stürzte diese Offenlegung von privaten Angelegenheiten das Hollywood-Traumpaar in eine Ehekrise. Nun gibt der Musiker in einem Podcast dennoch weitere Details zur Beinahe-Abtreibung.

Kanye West spricht weiterhin über private Details aus seinem Eheleben

Im Podcast „Cannon’s Class“ von US-Comedian Nick Cannon gab Kanye West nun weitere Einblicke in sein Gefühlsleben. So erklärte er, dass es ihn beruhige, dass sich werdende Eltern nach Bekanntwerden seiner „beängstigenden“ Erlebnisse gegen eine Abtreibung entschieden hätten. Auch über den Moment, als Kim Kardashian über eine mögliche Abtreibung ihrer ältesten Tochter nachdachte, sprach der 43-jährige Rapper: „Es war meine Frau, die sagte: ‚Das ist eine Seele.‘ Trotzdem besaß sie diese Pillen. Überleg mal: Man nimmt diese Pillen und am nächsten Morgen ist das Baby weg – sie hatte solche Pillen in ihrer Hand.“

Zudem erklärte Kanye, dass die Vaterschaft seine Lebenseinstellung komplett verändert habe. „Es kommt mir so vor, als sei die Familie der Schlüssel zur Welt“, so der Musiker und Präsidentschaftskandidat. Kanye West hatte im Juli bei einer Wahlkampfveranstaltung erklärt, seine Tochter North „fast getötet zu haben“. Danach erzählte er unter Tränen von dem Moment als seine Frau über eine Abtreibung nachgedacht hatte. Kurz darauf meldete sich Kim Kardashian selbst zu Wort und bat die Öffentlichkeit, Verständnis für ihren Ehemann aufzubringen. Sie äußerte sich erstmals zur bipolaren Störung von Kanye West. „Wer etwas von psychischen Problemen oder auch nur von zwanghaftem Verhalten versteht, der weiß, dass die Familie machtlos ist – außer das betroffene Familienmitglied ist minderjährig“, schrieb sie damals in ihrer Instagram-Story. Dennoch soll die Aktion Berichten zufolge eine tiefe Ehekrise zwischen Kim und Kanye ausgelöst haben.

„Bro, mich kann niemand bezahlen“

Auch zu seinem Präsidentschaftsvorhaben äußerte sich Kanye West in dem Podcast. Viele Kritiker sorgen sich nämlich über seinen Einfluss auf den Wahlausgang im November. Sie vermuten nämlich, dass der Rapper in den US-Bundesstaaten, in denen er tatsächlich antreten darf, dem demokratischen Kandidaten Joe Biden entscheidende Stimmen von Afroamerikanern wegnehmen könnte.

Zudem sei Kanye in der Vergangenheit ein bekennender Fan des amtierenden US-Präsidenten Donald Trump gewesen. Auf die Behauptung, er sei eine Marionette Trumps, wurde West nun im Podcast „Cannon’s Class“ angesprochen. „Bro, mich kann niemand bezahlen“, stellt der Rapper darin klar. Seinem politischen Idol verpasst er zugleich eine kleine Breitseite: „Ich habe mehr Geld als Trump!“, sagt er.