Sängerin und Schauspielerin Lady Gaga hat jetzt ganz offiziell auch eine Beschäftigung im Weißen Haus. Denn US-Präsident Joe Biden hat sie zu seiner Kunst-Beraterin ernannt. Damit ist die 37-Jährige eine der Vorsitzenden im Beratergremium für Kunst und Geisteswissenschaften.

Auch andere Stars sind Teil des neuen Gremiums für den Präsidenten.

Lady Gaga ist für den Präsidenten tätig

Wenn jemand Ahnung von Kunst und Kultur hat, dann ist das wohl Lady Gaga. Die 13-fache Grammy-Gewinnerin ist ab sofort Teil des neuen Gremiums für Kunst- und Geisteswissenschaften von US-Präsident Joe Biden. Gemeinsam mit Film- und Theaterproduzenten Bruce Cohen teilt sich die Sängerin und Schauspielerin sogar den Vorsitz dieses Gremiums.

Der neu ernannte Stab soll die Kultur in zahlreichen Feldern innerhalb der Vereinigten Staaten fördern. Auch Hollywoodstar George Clooney, Sänger Jon Batiste, „Grey’s Anatomy“-Schöpferin Shonda Rhimes sowie die weltbekannten Schauspielerinnen Jennifer Garner, Kerry Washington und Katie Mcgrath gehören zu dem Team, wie das Weiße Haus jetzt verkündet hat.

Trump löste Gremium damals auf

Der vorige US-Präsident Donald Trump hat das Komitee damals aus unbekannten Gründen aufgelöst. Doch bereits bei seinem Amtseintritt hat Biden angekündigt, das Gremium wieder zum Leben zu erwecken. Er versprach damals, dass seine Regierung „die kulturelle Vitalität der Vereinigten Staaten durch die Förderung der Künste, der Geisteswissenschaften sowie der Museums- und Bibliotheksdienste unterstützen“ werde.

Auch Lady Gaga war im Jahr 2021 Teil der Amtseinführung von Joe Biden in Washington. Damals hat sie auf dem Mega-Event gesungen. Jetzt soll sie den Präsidenten auch in wichtigen Kunst-Fragen beraten.

Lady Gaga bei der Amtseinführung von Joe Biden im Jahr 2021. Bild: Jonathan Ernst-Pool / Getty Images / Getty Images Entertainment

Komitee unter Reagan gegründet

Erstmals gab es dieses Komitee im Jahr 1982. Damals regierte gerade Ronald Reagan die Vereinigten Staaten. Seither sollten die auserwählten Mitglieder den jeweils amtierenden US-Präsidenten bei kulturpolitischen Fragen sowie etwaigen Problemen beratend und unterstützend zur Seite stehen.

Mitglieder des privaten Komitees müssen entweder prominente Künstler, Gelehrte oder Philanthropen sein. Eines müssen sie gemeinsam haben: das ernsthafte Engagement für Kunst und Geisteswissenschaften.