Seitdem Britney Spears ihre Memoiren „The Woman in Me“ veröffentlicht hat, richtet sich der Groll der Fans gegen einen Superstar: Justin Timberlake. Jetzt äußert sich sein NSYNC-Kollege Lance Bass zu der anhaltenden Kritik.

Der Sänger will das Buch übrigens lesen.

Britney Spears spricht in Memoiren über Beziehung mit Justin Timberlake

In „The Woman in Me“ bricht Britney Spears ihr teils jahrzehntelanges Schweigen und enthüllt einige Details aus ihrem Leben. Dazu gehören auch einige Geheimnisse, die ihren Ex Justin Timberlake betreffen. In dem Buch spricht Britney etwa darüber, dass sie von Justin schwanger war. Er wollte das Kind jedoch nicht und überzeugte Britney, dass sie abtreiben sollte. Eine der „schmerzhaftesten Erfahrungen ihres Lebens“, wie die Sängerin heute erzählt.

Auch über die Vermutung, dass Justin sie mehrfach betrogen habe und mit ihr letztlich via Textnachricht Schluss gemacht hat, spricht Britney in ihrem Buch. Es sind Erzählungen, die ihren Fans ganz und gar nicht gefallen. Denn in den frühen 2000ern – betont auch Britney – profitierte Justin von der Trennung der Sängerin; ließ ein Double von ihr in seinem „Cry Me A River“ Video auftreten und wurde von Fans weiterhin gefeiert. Britney hingegen stand unter massiver Kritik; auch, weil Justin von den Gerüchten profitierte, dass Britney ihn betrogen haben soll.

Lance Bass hofft auf Vergebung

Doch jetzt, rund 20 Jahre später, rollen Fans die Geschichten von damals wieder auf und kritisieren den Sänger aufs Schärfste. Online herrscht seit der Veröffentlichung von „The Woman in Me“ ein richtiger Shitstorm gegen den Sänger. Er selbst äußerte sich bisher nicht direkt zu den Vorwürfen und der Kritik; laut Medienberichten deaktivierte er jedoch seitdem seine Instagram-Kommentarfunktion.

Doch jetzt spricht sein NSYNC-Kollege Lance Bass über die Situation. Gemeinsam mit den restlichen Mitgliedern der Band feierte er eigentlich gerade ein kleines Comeback von NSYNC. Bei den diesjährigen VMAS wurde ein Auftritt der Gruppe heftig zelebriert und für den dritten Teil von „Trolls“ nahm die Gruppe sogar wieder einen neuen Song auf. Bass und Timberlake standen also wieder in engem Kontakt zueinander.

Mit „TMZ“ spricht Bass jetzt über den aktuellen Shitstorm und betont: er wünscht sich, dass die Fans Justin vergeben. Denn auch, wenn jede:r seine eigene Meinung zu dem Thema haben darf, will Bass eines klarstellen: „Ich habe einfach das Gefühl, dass die Welt im Moment so voller Hass ist, dass wir ein wenig Vergebung üben müssen“, erzählt er gegenüber „TMZ“. Und er betont: „Britney hat das getan. Also sollten wir uns von ihr ein Beispiel nehmen.“

Er selbst habe sich Britneys Buch übrigens gekauft und habe auch vor, es zu lesen. „Jeder hat es verdient, seine Geschichte zu erzählen“, so der Sänger. „Sie hat es getan und ich hoffe, dass die Fans wieder etwas Vergebung finden können.“ Ob er auch mit Justin schon über das Buch gesprochen habe – und was dieser zu dem Shitstorm sagt – verrät er jedoch nicht.